Ende des Ukraine-Krieges: Trump spricht über Putin-Telefonat – „macht mich sehr wütend“

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Ende des Ukraine-Kriegs? Trump spricht über Putin-Telefonat – „macht mich sehr wütend“

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Trump hat nach dem Treffen mit Selenskyj ein weiteres Mal mit Kreml-Chef Putin gesprochen. Der US-Präsident ist unzufrieden über die Lage. Der News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. US-Präsident spricht mit Kreml-ChefWladimir Putin macht Donald Trump wohl „wütend“.
  2. Trump zuversichtlich über Ende des Ukraine-Krieges – Laut Trump mag Putin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht.
  3. Europa und Ukraine bestehen auf SicherheitsgarantienUkraine-Krieg: Die Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind noch vage.

Washington, D.C. – US-Präsident Donald Trump hat eigenen Angaben zufolge seit seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington in der vergangenen Woche erneut mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin gesprochen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

US-Präsident spricht mit Kreml-Chef

„Ja, das habe ich“, antwortete Trump am Montag (Ortszeit) auf Nachfrage von Journalisten. Auf die Frage, wie das Gespräch verlaufen sei, sagte Trump: „Jedes Gespräch, das ich mit ihm führe, ist ein gutes Gespräch. Und dann schlägt leider eine Bombe in Kiew oder irgendwo anders ein, und das macht mich sehr wütend“.

Trump hatte Mitte August in Alaska ein Gipfeltreffen mit Putin abgehalten, um eine Lösung zu Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zu erreichen.

Trump zuversichtlich über Ende des Ukraine-Krieges

In einem Telefonat während des anschließenden US-europäischen Gipfels in Washington am 18. August erklärte Trump dann, Putin habe einem bilateralen Treffen mit Selenskyj zugestimmt. Moskau dementierte im Anschluss jedoch Pläne für ein solches Treffen. Auf die Frage, weshalb sich Putin offenbar zögere, sich mit Selenskyj zu treffen, sagte Trump: „Weil er ihn nicht mag“.

Dennoch zeigte sich der US-Präsident mit Blick auf eine Beendigung des Krieges am Montag weiterhin zuversichtlich. „Ich denke, wir werden den Krieg beenden“, sagte er.

Ende des Ukraine-Krieges: Rubio telefoniert mit Amtskollegen aus Europa und der Ukraine

Indes telefonierte US-Außenminister Marco Rubio nach Angaben seines Ministeriums am Montag mit seinen Kollegen aus der Ukraine, Deutschland und weiteren europäischen Ländern sowie der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas. Die Politikerinnen und Politiker hätten sich darauf geeinigt, „die Kooperation bei den diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges durch ein dauerhaftes und verhandeltes Abkommen fortzusetzen“, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums.

Europa und Ukraine bestehen auf Sicherheitsgarantien

Italiens Außenminister Antonio betonte, die „Bedeutung konkreter und glaubhafter Sicherheitsgarantien für die Ukraine, vor allem bei der Stärkung der ukrainischen Streitkräfte und der (ukrainischen) Verteidigungsindustrie“. Italien sei bereit, an Einsätzen zur Entschärfung von Land- und Seeminen teilzunehmen.

Die Debatte um die Sicherheitsgarantien für Kiew nach einem möglichen Friedensabkommen mit Moskau bleibt nach dem Gipfeltreffen in Washington in der vergangenen Woche vage. Mehrere Teilnehmer hatten Vorschläge von einer Beistandsgarantie nach dem Vorbild der Nato über die Ausbildung ukrainischer Soldaten bis hin zu einer Entsendung europäischer Bodentruppen ins Spiel gebracht. Russland hat die meisten dieser Vorschläge bislang kategorisch abgelehnt. (bb mit Agenturen)

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