Trumps Gesundheit: Neuer Bluterguss sorgt für wilde Gerüchte

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Trump kämpft mit Gerüchten: Erst die rechte, nun auch die linke Hand ist auffällig verfärbt. Offizielle Stellen geben sich gelassen.

Washington, D.C. – US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für Diskussionen über seinen Gesundheitszustand. Nach monatelangen Spekulationen um eine auffällige Verfärbung auf seiner rechten Hand wurde nun auch an seiner linken Hand ein dunkler Bluterguss entdeckt. Aufnahmen, die der frühere Baseballstar Roger Clemens und dessen Sohn Kacy am Wochenende aus dem Trump National Golf Club in Virginia veröffentlichten, zeigen den 79-Jährigen beim Spielen – mit deutlich sichtbarem blauen Fleck auf der Handoberfläche.

Trumps Gesundheit: Neuer Bluterguss lässt erneut Gerüchte aufkeimen

Das neue Mal sitzt an fast identischer Stelle wie die ältere Verfärbung an der rechten Hand, die Trump bereits seit Februar mit Make-up zu überdecken versucht, notiert die USA Today. Auch bei einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung im Oval Office am 25. August war die rechte Hand verfärbt und teilweise geschminkt sichtbar.

Während Videos und Fotos gelegentlich gespiegelt sein können, ist hier laut Beobachtern zweifelsfrei die linke Hand zu erkennen, da das „TRUMP“-Logo auf Trumps Kappe korrekt orientiert erscheint, konstatiert Daily Beast.

Zweiter Trump-Bluterguss: Neue Spekulationen, Weißes Haus beschwichtigt

Offiziell bleibt die Darstellung der Regierung unverändert: Die Pressesprecherin Karoline Leavitt erklärte, Trump habe die Blutergüsse, „weil er ständig arbeite und jeden Tag unzählige Hände schüttele“. Bereits im Juli ergänzte Trumps Leibarzt Sean Barbabella, so Forbes, die Flecken seien „vereinbar mit einer leichten Weichteilreizung durch häufiges Händeschütteln und der Einnahme von Aspirin“, das Trump zur kardiovaskulären Prävention nutze.

Der Arzt bestätigte zudem eine Diagnose von Chronischer Veneninsuffizienz (CVI), einer bei älteren Menschen verbreiteten Venenerkrankung. Diese war nach einer Untersuchung wegen geschwollener Beine festgestellt worden. Zwar seien keine Anzeichen für Thrombosen oder arterielle Erkrankungen gefunden worden, doch die Erkrankung könne langfristig Lebensqualität und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Beim Golfspiel mit Roger Clemens ist auf Donald Trumps linker Hand eine dunkle Verfärbung deutlich erkennbar. © Instagram (Screenshot)/@rogerclemens

Neue Fotos verstärken Zweifel an Trumps Gesundheit

Die Diskussionen flammen weiter an, da Trump bereits mehrfach mit stark geschminkter Hand vor Kameras erschien. Im Juli war bei einem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein deutlich heller Make-up-Fleck sichtbar. Auch bei öffentlichen Terminen in Schottland und während des jüngsten Besuchs im „People’s House Museum“ in Washington versuchte der Präsident, seine Hände mit einer kosmetischen Grundierung zu kaschieren, notiert Forbes.

Zusätzliche Aufmerksamkeit erhielten zuletzt Aufnahmen aus Alaska, als Trump bei dem Gipfel zum Ukraine-Krieg neben Wladimir Putin stand. Beobachter bemerkten deutlich angeschwollene Beine und Knöchel, die auf seine Venenerkrankung zurückgeführt wurden.

Wie steht es um Trumps Gesundheit? Offizielle Gelassenheit, wachsende Fragen

Leavitt und auch Trumps ehemaliger Leibarzt, der heutige Kongressabgeordnete Ronny Jackson, betonen weiterhin die Robustheit des Präsidenten. Jackson bezeichnete ihn sogar als „gesündesten Präsidenten, den dieses Land je hatte“, heißt es in der Daily Mail. Dennoch bleibt auffällig, dass Trump selbst auf Fragen zu seiner Gesundheit bislang nicht eingeht und bei Terminen teils verkrampft versucht, die rechte Hand zu verbergen.

Trump, der am 14. Juni 79 Jahre alt wurde, ist der älteste jemals vereidigte Präsident der Vereinigten Staaten. Offiziell gilt er nach Angaben seiner Ärzte als bei bester körperlicher und geistiger Gesundheit. Doch die wiederkehrenden Blutergüsse, Schwellungen und Make-up-Spuren lassen die Debatte über seinen wahren Gesundheitszustand nicht abreißen. (chnnn)

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