Kurioser Tesla-Umbau: Niederländer machen Model 3 zum Leichenwagen

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Der Tesla Model 3 wird zum Leichenwagen: Lautlos und umweltfreundlich zur letzten Ruhe – aber der Umbau hat seinen Preis.

Der letzte Wagen ist immer ein Kombi, so sagt man im Volksmund. Doch das stimmt nicht mehr immer, denn häufig werden auch Vans genutzt. Ein niederländisches Unternehmen bietet nun eine umweltfreundliche Alternative für alle, die bei ihrer letzten Reise auf Nachhaltigkeit setzen möchten: ein Tesla Model 3 als Leichenwagen.

Mit dem Model 3 in die Ewigkeit: Niederländer bauen Tesla zum Leichenwagen um

Der Tod ist ein Thema, über das viele Menschen ungern nachdenken. Für einen würdevollen Abschied benötigt man aber dennoch das passende Fahrzeug. Hier kommt die niederländische Firma Derks Bedrijfswagens ins Spiel.

Ein Tesla Model 3 als Leichenwagen.
Mit dem elektrischen Leichenwagen Tesla Hearse 3 ist die letzte Ruhe garantiert. © Derks Bedrijfswagens

Im April 2022 stellten sie den Prototyp des Tesla Hearse 3 fertig. Seitdem wurden über 25 Fahrzeuge ausgeliefert. Der besondere Leichenwagen wird als „stylish“, „lautlos“ und „umweltfreundlich“ beworben – denn niemand möchte bei seiner letzten Fahrt unnötigen Lärm verursachen.

XXL-Umbau zum Leichenwagen: Hinter der B-Säule wird das Model 3 radikal verändert

Die Niederländer haben dem Elektroauto eine umfassende Verwandlung verpasst. Der Radstand wurde von 2,88 auf beeindruckende 3,74 Meter verlängert, was ihn zu einer Art Stretchlimousine für den letzten Weg macht. Bis zur B-Säule bleibt das Model 3 unverändert, dahinter wurde es komplett neu gestaltet. Auf Wunsch können die Seitenscheiben verdunkelt werden.

Die gesamte Dachlinie wurde für das Hochdach angepasst. Eine neue XXL-Kofferraumklappe, bei der nur die Leuchten vom Serienmodell übernommen wurden, sorgt für komfortables Be- und Entladen, auch wenn sie manuell bedient wird. Man kann eben nicht alles haben.

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Im Innenraum schafft ein Sternenhimmel an der Decke die passende Atmosphäre, in Anlehnung an Rolls-Royce. Schließlich soll die letzte Reise auch stilvoll sein. Bestattungsunternehmen müssen für das umgebaute Facelift-Modell 118.950 Euro investieren. Wer sparen möchte, kann das Vorfacelift-Modell für 105.950 Euro wählen, das bereits 3.165 Kilometer auf dem Tacho hat.

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