„Make America Great Again“ - Trumps Strafzölle können zu höheren US-Zinsen führen, warnt Finanz-Experte
CNBC hebt hervor, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Einführung universeller Zölle als Kernstück seiner Wirtschaftspolitik sieht. Dazu gehören eine 20-prozentige-Abgabe auf alle Importwaren. Chinesische Waren sollen Aufschläge bis zu 60 Prozent erhalten. „Höhere Zölle werden zu höherer Inflation und damit zu höheren Zinsen führen“, warnte Adams im Gespräch mit CNBC.
Trump will 100 Prozent Importzölle für Autos aus Mexiko
Laut dem Bericht plant Trump zudem eine 100-Prozent--Abgabe auf Autos aus Mexiko. Das würde auch US-Hersteller wie GM und Ford belasten, die teilweise in Mexiko produzieren lassen. Laut Daten von Germany Trade and Invest (GTAI) fertigte General Motors im ersten Halbjahr 2024 in Mexiko gut 430.000 Fahrzeuge. Ford kam ungefähr auf die Hälfe, die Volkswagen-Gruppe fertigte 202.194 Fahrzeuge in Mexiko. Viele der in Mexiko produzierten Pkw sind für den US-Markt bestimmt.
Trotz Trumps Behauptungen, die Zölle würden keine Inflation verursachen, sehen Analysten das laut dem Bericht anders. Sie erwarten durch die Maßnahmen steigenden Preisdruck.
Donald Trump will US-Unternehmen Vorteile verschaffen
Donald Trump tritt mit dem Wahlkampf-Slogan „Make America Great Again“ („MAGA“) zur US-Präsidentschaftswahl an. Um das zu erreichen, will er nicht-US-Unternehmen die Geschäfte in den Vereinigten Staaten erschweren. Beispielsweise mit Importzöllen, die europäische Waren verteuern und US-Produkten Preisvorteile verschaffen.