„Ein Alptraum" - Mann soll 29.000 Euro Strafe für längst verkauftes Auto zahlen
Bilal Yousaf aus Glasgow in Schottland erhielt ab März 2024 plötzlich immer mehr Strafzettel, die sich auf 25.000 Pfund (29.000 Euro) summierten. Dabei gehörte ihm das Fahrzeug gar nicht mehr, er hatte es im Februar verkauft.
Wie die „Sun“ berichtet, wandte sich Yousaf mehrmals an TfL (Transport for London). „Ich habe ihnen alle Beweise geschickt, dass ich das Fahrzeug nicht mehr besitze“, so Yousaf gegenüber der Zeitung.
Mann erhält Strafzettel für verkauftes Fahrzeug: „Manchmal fünf am Tag“
Trotzdem schickten ihm die Behörden weiterhin Bußgeldbescheide. „Manchmal bekam ich fünf Bußgeldbescheide am Tag, das war ein Albtraum.“ Und weiter. „Ich habe mit ihnen gesprochen, aber sie wollen mir einfach nicht helfen, sie ignorieren meine E-Mails und Anrufe.“
Dann hieß es, er müsse sechs Wochen auf eine Antwort warten – während sich die Briefe stapelten. Für Bilal, der arbeitslos ist und an einer langwierigen Krankheit leidet, bedeutete die Situation eine enorme Belastung für sein Leben und seine Familie.
Auf Anfrage erklärte ein Sprecher: „Als wir seine Schilderung erhielten, baten wir ihn um zusätzliche Beweise, um die Fahrzeugüberführung zu bestätigen. Da wir diese nicht erhalten haben, wurde die Beschwerde zurückgewiesen und die Angelegenheit an die Vollstreckungsbeamten weitergeleitet“.
Berliner Rentner bekommt Strafzettel fürs Rasen, obwohl er gar kein Auto hat
In Deutschland erhielt ein Rentner einen Strafzettel, obwohl er überhaupt kein Auto besaß. Der 63-Jährige erhielt einen Bußgeldbescheid für eine Geschwindigkeitsübertretung. Im Mai 2023 soll er in Kaltenkirchen sieben Kilometer pro Stunde zu schnell unterwegs gewesen sein. Die Geldstrafe: 20 Euro. Doch der Mann war weder in der Kleinstadt in Schleswig-Holstein noch in einem Pkw anzutreffen. Genauer gesagt besitzt er überhaupt kein Auto, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.