Winterfrust in Deutschland: Doch erste Wetterprognose für März und April hat es in sich

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Milde Temperaturen, Regen statt Schnee und Dauerfrost – das Winterwetter in Deutschland bleibt auch im Februar enttäuschend. Der Frühling naht früher als gewohnt.

Kassel – Der Winter 2024/2025 enttäuscht in Deutschland auf ganzer Linie. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net stehen die Chancen auf Schnee und Dauerfrost auch im Februar schlecht: „Mit dem Abzug von Hoch Beate bleibt der Weg frei für eine sehr stürmische und nasse Westwetterlage. Bis Anfang Februar sind milde Luftmassen und viel Regen zu erwarten.“

Kein Winter-Wetter-Wunder in Sicht: Februar-Prognose startet mild

Tatsächlich zeigt sich der Januar ungewöhnlich warm. Auch wenn der Deutsche Wetterdienst für heute (23. Januar) vor einer markanten Wetterlage warnt – am Samstag (25. Januar) sind am Oberrhein Spitzenwerte von bis zu 17 Grad möglich. Richtig viel Schnee und Kälte lassen weiter auf sich warten.

Viel mehr folgen Warnungen anderer Art: Zwei gewaltige Orkantiefs steuern auf Westeuropa zu und bringen nicht nur extreme Windgeschwindigkeiten, sondern auch frühlingshafte Temperaturen und heftigen Regen, berichtete Jung zuletzt.

Kaum Schnee, kaum Eis. Der Winterfrust in Deutschland hält an, prognostiziert Wetterexperte Dominik Jung. © Bernd Wüstneck/dpa/Dominik Jung

Und auch der Februar startet laut Wetter-Prognosen lediglich „etwas kühler“, doch von echtem Winterwetter mit verschneiten Landschaften und Frost ist weiterhin keine Spur.

Stürmische Westwetterlage dominiert – deftige Februar-Vorhersage

Die anhaltende Westwetterlage bringt nicht nur milde Temperaturen, sondern auch viel Regen und windiges Wetter. Vor allem die ersten Februartage sind geprägt von ungemütlichem Schmuddelwetter. Die typische Hochwinterstimmung mit Eiszapfen und glitzerndem Schnee bleibt in diesem Jahr aus.

Auch in höheren Lagen, wo Schnee sonst oft verlässlicher ist, zeigen die Prognosen kaum Besserung. Zwar sind einzelne Schneeschauer und Stunden mit Frost möglich, doch eine durchgehende winterliche Wetterlage scheint ausgeschlossen. Der Februar 2025 wird voraussichtlich um bis zu 2 Grad wärmer ausfallen als im langjährigen Mittel – ein weiteres Indiz für den sich fortsetzenden Trend zu milderen Wintern in Mitteleuropa.

Aussichten für März und April: Frühlingswetter im Anmarsch

Schnee- und Frostfans müssen sich wohl bis März oder sogar April gedulden, um wenigstens ein kurzes Winterintermezzo zu erleben. Aber selbst das ist keine Garantie. Die Wettermodelle deuten darauf hin, dass auch der März 2 bis 3 Grad wärmer sein könnte als üblich. Während manche über den ausbleibenden Winter traurig sind, freuen sich andere auf einen möglichen Frühstart in den Frühling. Die aktuellen Entwicklungen machen deutlich, dass die Zeiten von schneereichen und frostigen Wintern immer seltener werden.

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Ein umweltpolitisches Signal oder einfach nur ein Ausreißer? Fakt ist: Dick verschneite Landschaften und Dauerfrost bleiben in diesem Jahr eine Rarität. Die Vorfreude auf den Frühling könnte für viele schon im Februar beginnen – denn so richtig kalt wird es wohl nicht mehr.

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