Bundespolizei verhindert Einreise am Flughafen Frankfurt: Frau und Tochter erschleichen sich Visa
Eine Frau und ihre Tochter wurden bei dem Versuch, mit gefälschten Visa nach Deutschland einzureisen, von der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt gestoppt.
Frankfurt - Am Mittwoch, 15. Januar, haben Beamte der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt die unerlaubte Einreise einer 38-jährigen Frau und ihrer 16-jährigen Tochter verhindert. Die beiden Personen wiesen sich laut Bundespolizei Flughafen Frankfurt zunächst mit deutschen Schengenvisa aus, die für touristische Zwecke ausgestellt waren.
Bei der Überprüfung der Einreisevoraussetzungen stellte sich laut Bundespolizei Flughafen Frankfurt allerdings heraus, dass die 38-jährige Mutter für ihre Tochter einen Daueraufenthalt in Portugal anstrebte. Allerdings verfügte sie nicht über das erforderliche Visum dafür. Um ihre Reiseabsichten zu untermauern, wurde zudem eine Ausreisegenehmigung des Vaters der 16-Jährigen falsch beurkundet.
Ermittlungsverfahren gegen falsche Visa am Flughafen Frankfurt eingeleitet
Gegen die Frau und ihre Tochter wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Visaerschleichung und mittelbarer Falschbeurkundung eingeleitet. Die erschlichenen Visa wurden annulliert, und es wurde ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen die beiden Personen erlassen. Die Zurückweisung der Beschuldigten in ihr Heimatland erfolgte noch am gleichen Tag, teilte die Bundespolizei Flughafen Frankfurt mit.

Das Schengenvisum ist ein Einreisevisum, das eine Aufenthaltserlaubnis von maximal 90 Tage je 180 Tage im Schengen-Raum erlaubt. Zum Schengen-Raum gehören die Staaten der Europäischen Union sowie einige Drittstaaten aus dem europäischen Raum. Besitzt man ein Schengenvisum, kann man innerhalb der zugehörigen Staaten ohne zusätzliche Visa verreisen. (pol/tph)
Visabetrug kommt am Flughafen Frankfurt immer wieder vor. Erst vor einigen Monaten wurde ein Mann des Visabetrugs überführt.
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