Zu Gast in Raab-Show - "Die wenigsten können es": Thomas Gottschalk teilt schon wieder aus
Zwei TV-Legenden in einer Show: In der aktuellen Ausgabe seines RTL-Formats "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" begrüßte Gastgeber Stefan Raab niemand Geringeren als den ehemaligen "Wetten, dass ..?"-Moderator Thomas Gottschalk.
Eigentlich sollte der 74-Jährige als Spielleiter agieren, jedoch sorgte sein Auftritt mehr durch die Diskussionen der beiden TV-Größen für Aufsehen. Unter anderem schoss Gottschalk ebenfalls gegen Kai Pflaume. Bereits zu Beginn gab der Entertainer die Richtung vor. Nachdem Raab ihn als älteren Herrn vorgestellt hatte, erwiderte Gottschalk: "Sag' ruhig 'alter, weißer Mann'."
Er spielte offensichtlich auf die jüngste Welle von Kritik an einigen seiner Äußerungen an. Unter anderem hatte Gottschalk gesagt, er habe "Frauen nur dienstlich angefasst". Auch gegenüber der jüngeren Generation hatte sich der Moderator mehrfach kritisch geäußert, fühlte sich dabei jedoch missverstanden, wie er in der Raab-Show beklagte: "Es wird jetzt so hingedreht, als hätte ich was gegen junge Leute. Das habe ich gar nicht."
Gottschalk will nicht mehr im Mainstream fahren
Raab hakte daraufhin ein, kontroverse Äußerungen in der Öffentlichkeit seien legitim - allerdings auch nur dann, wenn man mit Kritik oder einem möglichen Shitstorm umgehen könne. Trotzdem pflichtete er Gottschalk bei, dass es dem heutigen Showbusiness oft an Schlagfertigkeit mangele.
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"Man kriegt ja immer auf die Finger gekloppt im Moment", bekräftigte Gottschalk. Ihm sei es nie darum gegangen, andere zu diskreditieren: "Inzwischen bin ich aus dem Alter raus, wo man im Mainstream fährt und man kann wirklich sagen, was man denkt, und das tue ich im Moment."
Gottschalk lästert über Influencer
Während Raab dem Medienwandel auch Positives abgewinnen konnte ("Jeder darf veröffentlichen, was er möchte, ohne bei einem Fernsehsender zu sein"), erinnerte sich Thomas Gottschalk lieber an vergangene Zeiten. Zu seinen Anfängen als Radiomoderator habe er noch eine Art Herrschaftsmodell innegehabt. Über Web-Berühmtheiten und Influencer fällte er ein negatives Urteil. "Die denken: Heute darf jeder. Und es macht auch jeder", bemängelte Gottschalk und lästerte: "Aber die wenigsten können es."
Von teleschau
Das Original zu diesem Beitrag "Gottschalk rechnet bei Raab mit Influencern ab: "Die wenigsten können es"" stammt von teleschau.
