BVB-Boss vor Kracher gegen FC Bayern sicher: „Wir werden gewinnen“
Borussia Dortmund blickt optimistisch auf das Spitzenduell gegen den FC Bayern. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken ist siegessicher.
Dortmund – Obwohl der FC Bayern die Bundesliga-Tabelle mit 29 Punkten, einem Torverhältnis von 36:7 und sechs Punkten Vorsprung auf Eintracht Frankfurt anführt, blickt Borussia Dortmund optimistisch auf das bevorstehende Topspiel am Samstag (18.30 Uhr).
BVB-Boss Ricken von Sieg gegen FC Bayern überzeugt
Lars Ricken äußerte auf der Aktionärsversammlung am Montag seine Überzeugung, dass das Heimspiel gegen den Rekordmeister gewonnen wird. Sky Sport zitierte den Sport-Geschäftsführer mit den Worten: „Wir in der sportlichen Leitung sind uns sicher: Das wird ein großartiges Spiel. Wir werden es gewinnen. Und wir wollen es gewinnen. Gemeinsam schaffen wir das.“
Seit der BVB 2011 und 2012 die Meisterschaft gewonnen hat, wird das Aufeinandertreffen zwischen Dortmund und Bayern als Klassiker des deutschen Fußballs betrachtet. Allerdings ging es selten ausgeglichen zu. Seit der Saison 2012/13 haben die Münchner 26 von 39 Pflichtspielen gegen Dortmund gewonnen und bei 4 Unentschieden nur 9 Niederlagen hinnehmen müssen.

Am 30. März feierte der BVB einen 2:0-Sieg in der Allianz Arena, zuvor hatten sich die Dortmunder letztmals im DFL-Supercup am 3. August 2019 gegen Bayern durchgesetzt. Zwischen diesen beiden Siegen gab es zehn Niederlagen bei einem Unentschieden und 14:34 Toren.
Ricken blockt Kritik an BVB-Kader ab
Vor dem Heimsieg gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende (4:0) befand sich Dortmund zudem in einer Krise. Die Mannschaft von Nuri Şahin musste in den vorangegangenen elf Pflichtspielen sechs Niederlagen hinnehmen, darunter gegen Union Berlin, den FC Augsburg (beide 1:2) und Mainz 05 (1:3).
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Die makellose Heimbilanz (8 Siege in 8 Pflichtspielen) spricht jedoch für Rickens Zuversicht. Darüber hinaus kehrten Gregor Kobel, Waldemar Anton, Giovanni Reyna und Julien Duranville gegen Freiburg in den Kader zurück. Vor dem Jahresendspurt lichtet sich das Lazarett, was den Sportchef auch dazu veranlasste, die Kritik an der Kaderplanung zu entkräften.
„Wenn ich höre, dass unser Kader zu klein ist … ich habe nochmal geschaut: Nuri hat in den ersten Spielen teilweise vier, fünf Nationalspieler eingewechselt“, sagte Ricken. Dennoch ist es unbestreitbar, dass die Außenverteidigung schnell unter Druck gerät, wenn Ramy Bensebaini, Julian Ryerson oder Yan Couto ausfallen.
Trotzdem betonte Ricken, die Verantwortlichen seien „zufrieden mit unserem Kader. Die Experten haben uns im Vorfeld eine 1+ gegeben. Mit unserem Berater Sammer (Matthias, d. Red.), mit Mislintat (Sven, Kaderplaner, d. Red.), der im Sommer neu kam, haben wir richtig Expertise.“ Hans-Joachim Watzke, der sich aus der sportlichen Leitung zurückgezogen hat, vertrete zudem „immer noch eine starke Meinung“. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie gut der BVB die Saison meistern wird.