Rund 350 Besucher erlebten bei hochsommerlichen Temperaturen ein abwechslungsreiches Musik- und Tanzprogramm hinter dem Bürgerhaus in Pliening.
Pliening – Einen großen Erfolg haben die Musikkapelle Gelting, die Geltinger Nachwuchsmusi und die Tanzgruppe „Stone Hill Liners“ mit ihrer Sommerserenade hinter dem Bürgerhaus in Pliening gefeiert. Am letzten Junisonntag begann am frühen Abend vor rund 350 Besuchern das abwechslungsreiche Programm.
Sommerserenade der Musikkapelle Gelting: Nachwuchsmusi eröffnete das Konzert
Trotz hochsommerlicher Temperaturen von etwa 30 Grad im Schatten fanden sich zahlreiche Gäste hinter der nördlichen Freifläche des Bürgerhauses ein und belegten begehrte Schattenplätze an Tischen, in Liegestühlen oder auf mitgebrachten Decken.
Die Geltinger Nachwuchsmusi eröffnete das Konzert mit dem Stück „A good Start“ von Luigi di Ghisallo, moderiert von Günther Schuler jun. Darauf präsentierte Sebastian Huber seinen ersten öffentlichen Auftritt am Amboss mit der „Amboss Polka“ von Albert Parlow im Arrangement von Franz Gerstbrein souverän. Nach dem bekannten modernen Titel „Summer of 69“ verabschiedete sich die Nachwuchsmusi zunächst, spielte aber zuvor noch die geforderte Zugabe „Samba for you“.
Im Anschluss übernahm das Hauptorchester der Musikkapelle Gelting unter Leitung von Edoardo Pirozzi die Bühne. Die Moderatorinnen Karo Eberhart und Rosalie Diefenthaler kündigten mit Charme und Humor zunächst den „Geltinger Marsch“ an, den Pirozzi im Vorjahr der Kapelle gewidmet hatte. Es folgte der Konzertmarsch „Hoch Heidecksburg“ von Rudolf Herzer, bevor mit „Schau das Alpenglüh’n“, einer österreichischen Volksweise von Friedrich Wilhelm Rust, ruhigere Töne angeschlagen wurden. Höhepunkte des weiteren Programms waren unter anderem „Yellow Mountains“ von Jacob de Haan und „Blue Clarinet“ von Erjc Sowa in einem Arrangement von Willi Löffler, bei dem Klarinettistin Anke Hierl ihr Können eindrucksvoll zeigte. Auch das überwiegend weibliche Saxophonregister überzeugte eindrucksvoll mit „Saxophone Dreams“ von Fred Waldmann. Mit „Samba Time“ (arrangiert von Manfred Schneider) entführte Dirigent Edoardo Pirozzi die Zuhörer musikalisch nach Brasilien. Die offizielle Darbietung endete traditionell mit der „Bayernhymne“ im Arrangement von Joseph Kanz. Auf die lautstarken Zugaberufe reagierte das Orchester mit dem Stück „Wackelkontakt Oimara“ (arrangiert von Erwin Jahreis). Eine besondere Zugabe bot schließlich das gemeinsam mit der Nachwuchsmusi vorgetragene Stück „Mein Heimatland“ von Sepp Neumayr.
Im Anschluss an die musikalischen Darbietungen präsentierte die Tanzgruppe „Stone Hill Liners“ ihren Country Linedance, bei dem zahlreiche Besucher begeistert mitgingen. Auch hier wurde eine Zugabe eingefordert und gerne gewährt.
Für das leibliche Wohl der Besucher war laut Angaben der Veranstalter bestens gesorgt: Neben Bier und alkoholfreien Getränken standen auch Longdrinks und verschiedene kulinarische Angebote wie Wurstsalat, warmer Leberkäs und selbstgemachter Obazda zur Auswahl.
Viele Besucher blieben nach Ende der Darbietungen noch lange sitzen und ließen die gelungene Veranstaltung bei weiteren musikalischen Klängen der Musikkapelle Gelting ausklingen.
red
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