Deutschland gegen Schweden im Live-Ticker: DEB-Team heute nur Außenseiter

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Im dritten Vorrundenduell der Eishockey-Weltmeisterschaft trifft Deutschland auf Top-Favorit Schweden. Das Spiel heute hier im Live-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Deutschland gegen Schweden, 21 Uhr - Dieser Ticker wird fortlaufend aktualisiert.
  2. Außenseiter mit Personalsorgen - DEB-Team muss sich trotz Ausfällen defensiv stabilisieren.
  3. Deutschland mit defensiven Problemen - DEB-Auswahl fing sich zehn Tore in zwei Spielen.

Ostrava – Der nächste dicke Brocken wartet. Nur zwei Tage nach der empfindlichen 1:6-Niederlage gegen die USA, trifft die deutsche Eishockey-Auswahl am Montag (13. Mai, alle TV-Infos) auf Schweden. Während Kapitän Moritz Müller sein Team auf eine weitere schwere Partie einstimmt, ergibt sich bei der Personallage ein Hoffnungsschimmer.

Deutschland gegen Schweden, 21 Uhr

1. Drittel 2. Drittel 3. Drittel Gesamt
Deutschland
Schweden

Lange Zeit, um die Pleite gegen die USA zu reflektieren, bleibt der Mannschaft von Harold Kreis nicht. Zu eng getaktet ist der Spielplan, zu schnell muss sich wieder auf den nächsten Gegner fokussiert werden. Dennoch sieht etwa Abwehrspieler Kai Wissmann einen großen Lerneffekt für kommende Spiele gegen Teams vom Kaliber wie den US-Amerikanern.

Hier hätten zunächst nach der kräftezehrenden Auftaktpartie gegen die Slowakei mental „ein paar Körner“ gefehlt. Weiter müsste aus der brutalen Effizienz der USA die notwendigen Schlüsse gezogen werden: „Es war gut zu sehen, was mir machen können, um mitzuhalten. Es war aber auch gut zu sehen, was wir nicht machen dürfen“, sagte Wissmann. „Es war ein guter Lerneffekt.“

Marc Michaelis (r) erzielt beim Auftakt der Eishockey-WM ein Tor.
Wollen wieder jubeln: Marc Michaelis und Yasin Ehliz beim Spiel gegen die Slowakei. © IMAGO / ActionPictures

Außenseiter mit Personalsorgen

Dem heutigen Gegner muss das DEB-Team jedoch mit viel Respekt begegnen und die Außenseiterrolle annehmen, wie auch Wissmann weiß: „Da gehen wir sicher nicht als Favorit ins Spiel, da müssen wir realistisch bleiben“, so der Berliner Verteidiger.

Dennoch fordert Coach Harold Kreis gegen die Skandinavier am Montag ein reiferes Auftreten als am Samstag. Am Ende fiel die Niederlage deutlich zu hoch aus und es blieben zu viele gute Chancen auf einen zwischenzeitlichen Ausgleich liegen. Auch Kapitän Moritz Müller fordert in diesem Spiel, mit „neuer mentaler Kraft anzugreifen“.

Deutschland mit defensiven Problemen

Zur Achillesferse für dieses Vorhaben könnte jedoch die deutsche Defensive werden. Musste man eh schon auf NHL-Star Moritz Seider verzichten, fielen mit Max Szuber und Fabio Wagner zwei wichtige Stützen aus. Wie lange die beiden fehlen, ist unklar.

Überhaupt monierte Kreis, dass zehn Gegentore nach zwei Gruppenspielen deutlich zu viel sind. „Das werden wir uns angucken“, so der Headcoach. Etwa Hoffnung ergibt sich jedoch für das Offensivspiel. Nachdem die Begegnung gegen die USA am Samstag für ihn zu früh gekommen war, steht NHL-Spieler Lukas Reichel gegen Schweden zur Verfügung.

Für dieses dritte WM-Gruppenspiel bahnt sich somit ein großer Charaktertest für das DEB-Team an. Mit einer standesgemäßen Leistung könnte sie gegen die restlichen Gruppengegner mit breiter Brust antreten. Im Idealfall mit Favoritenstatus und einer entspannten Personalsituation. (nki)

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