Im Rotwand-Gebiet entdeckten zwei Nachkommen die Hündin in einer Felsspalte und halfen so bei der Rettung ihres Familienmitglieds.
Spitzingsee/Bayrischzell – Sabine Marx kann es noch gar nicht richtig glauben. Hatten die Erdingerin und ihr Mann Klaus doch schon das Schlimmste vermutet. Doch am Freitagnachmittag teilt Marx – diesmal unter Freudentränen – unserer Zeitung mit: „Unser Hund ist wieder da!“ Und zumindest äußerlich scheint Eika (11) wohlauf.
Wie berichtet, war die Jagdhündin bei einer Wanderung mit Klaus Marx am vergangenen Sonntag in dem ihr bestens vertrauten Rotwand-Gebiet einer Fuchsspur gefolgt und dann auf einen Schlag verschwunden. Eine aufwendige Suche mit Wärmebildkamera und Mantrailer-Hund verlief zunächst erfolglos. Weil auch ein mysteriöser schwarzer Jeep in der Nähe war, starteten die Marx mit Unterstützung des Tierheims Rottach-Egern einen Suchaufruf.
Nachkommen haben Besitzer zu Eika geführt
Gefunden wurde Eika nun aber von ihrer Tochter Gera und Fini, ebenfalls eine ihrer Nachkommen. Die beiden Hunde führten Klaus Marx und einen Bekannten zu einer abgelegenen Felsspalte. Dort saß Eika – seit sechs Tagen. „So lange“, sagt Sabine Marx bewegt, „hat sie brav auf uns gewartet.“