Nach gefühlten 62 Grad: Sturm sorgt für Tote in Brasilien – auch Kinder sterben

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Die Wetter-Lage in Brasilien ist massiv. Rettungskräfte sind im Dauer-Einsatz. Nach einem Sturm sterben mehrere Menschen.

Rio de Janeiro – In Deutschland kehrt langsam der Frühling ein. Die erste Blütenpracht ist vielerorts schon da und die Temperaturen lassen es zu, die Winterjacken größtenteils in den Kleiderschrank zu verbannen. In Brasilien spielt das Wetter indes, gelinde ausgedrückt, verrückt. Niederschlag, Überschwemmungen, ein Erdrutsch: Die Folgen eines Sturms fordern Menschenleben. Zuvor ächzte das Urlaubsparadies unter einer enormen Hitzewelle.

Massiver Sturm in Brasilien – Menschen sterben, Rettungskräfte retten Kleinkind aus Trümmern

Mindestens neun Menschen sollen am Freitag (22. März) bei einem Sturm im Südosten Brasiliens gestorben sein. Laut Aussagen von Feuerwehr und Zivilschutz ereignete sich ein tödlicher Erdrutsch in der bei Touristen beliebten Stadt Petrópolis im Bundesstaat Rio de Janeiro, bei dem drei Menschen starben.

Als „kritisch“ bezeichnete Gouverneur Cláudio Castro in den Onlinenetzwerken die aktuelle Lage in Petrópolis. Massive Niederschläge und die Überschwemmung des Flusses Quitandinha brachten ihn zu dieser Aussage. Rettungskräfte gelang es, ein kleines Mädchen zu retten. Zum Alter des Kindes wurden zunächst keine Angaben gemacht. Es hatte mehr als zwölf Stunden unter den Trümmern eines Hauses gelegen.

Ein Kleinkind konnte in Brasilien gerettet werden.
Ein Kleinkind konnte in Brasilien gerettet werden. © Pablo Porciuncula/AFP

Anders erging es zwei Kindern (drei und neun Jahre alt) südlich der Küste von São Paulo. Nach Behördenangaben starben sie bei dem Einstürzen eines Daches und einer Mauer. Ein Mann kam nördlich von Rio de Janeiro im Badeort Arraial do Cabo durch einen Blitzschlag ums Leben.

Rekord-Temperaturen in Rio de Janeiro – Stadt mahnte die Bevölkerung ausreichend zu trinken

In Rio de Janeiro wurde am Sonntag, den 17. März, eine gefühlte Temperatur von 62,3 Grad registriert. Dies stellt den höchsten gemessenen Wert dar, seitdem mit solchen Messungen im Jahr 2014 begonnen wurde. Die tatsächliche Höchsttemperatur in Rio de Janeiro an diesem Tag betrug 42 Grad. Die anhaltende Hitzewelle sorgte bereits seit Wochen für Rekordtemperaturen. Ein zwei Jahre altes Kind starb in Folge der Extremhitze.

„Vermeiden Sie jeden längeren Aufenthalt in der Sonne. Trinken Sie reichlich Wasser.“

In Brasilien macht sich die Klimaerwärmung extrem bemerkbar. Das Land erlebt immer wieder Naturkatastrophen. (mbr/AFP)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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