Explosionen in zweitgrößter Stadt der Ukraine – Luftabwehr im Einsatz

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Die Ukraine hofft, bis zum Friedensgipfel in der Schweiz mit neuen Raketen durchzuhalten. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Ukraine meldet Erfolge bei Raketenproduktion - Wolodymyr Selenskyj berichtet von neuen Modellen
  2. Russland hat kein Interesse an Friedenskonferenz - Von Wladimir Putin reist keine Delegation in die Schweiz
  3. Ukraine-Krieg: Die Lage an der Front - Karten zeigen, wie sich der Frontverlauf in verschiedenen Gebieten der Ukraine entwickelt.

Kiew – Die Ukraine wird fast jede Nacht aus Russland angegriffen – die grenznahe Stadt Charkiw ist dabei besonders oft im Visier russischer Truppen. Die Ukraine verstärkte ihrerseits in den vergangenen Monaten ihren Beschuss der russischen Grenzgebiete durch Drohnenangriffe und Artilleriefeuer.

Am Morgen (11. April) hat Russland Charkiw ihrem Bürgermeister zufolge jetzt erneut mit Raketen angegriffen. Es seien Explosionen zu hören, schrieb Ihor Terechow auf Telegram. Im Westen der Ukraine ist die Luftabwehr im Einsatz. Das teilte der Gouverneur der Oblast Lwiw, Maxim Kosyzkyj, auf Telegram mit. Details sind laut Reuters noch nicht bekannt.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine meldet Erfolge bei Raketenproduktion

Die Ukraine kommt nach Darstellung von Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Raketenproduktion voran. Die Serienfertigung sei angelaufen, neue Modelle würden entwickelt, sagte Selenskyj in seiner jüngsten Videoansprache. Drohnen und Raketen gelten in dem Krieg als die mit wichtigsten Waffen.

Zugleich appellierte er angesichts der Angriffe aus der Luft und dem langsamen, aber steten Vormarsch der russischen Truppen an den Durchhaltewillen der Bevölkerung. Kremlchef Wladimir Putin tue alles, um die Schläge gegen die Ukraine zu verstärken, sagte er.

Ukraine-Krieg: Russische Soldaten feuern mit einer Haubitze  in der Region Belgorod, Aufnahme vom 5. April 2024.
Russische Soldaten greifen in der Region Belgorod an (Aufnahme vom 5. April) © Russian Defence Ministry/Imago

Russland hat kein Interesse an Friedenskonferenz

Als eine Möglichkeit, den Krieg zu beenden, gilt die im Juni geplante Friedenskonferenz in der Schweiz. Russland will nicht teilnehmen. Dies wurde auch bereits offen zum Ausdruck gebracht.

Moskau habe keine Einladung zur Konferenz erhalten, hatte die russische Botschaft in Bern mitgeteilt. „Aber selbst im Fall des Erhalts einer Einladung für so ein Ereignis würde sie die russische Seite nicht annehmen“, hieß es.

Ukraine-Krieg: Die Lage an der Front

Ohne russische Beteiligung verkomme das Treffen am Berg Bürgenstock zu einer weiteren Runde fruchtloser Konsultationen, hieß es aus Russland weiter. Der Gipfel ist am 15. und 16. Juni geplant. (Redaktion mit Nachrichtenagenturmaterial)

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