Wirbel um US-Visum: Prinz Harrys Antrag wird jetzt doch veröffentlicht – was blüht ihm und Meghan Markle?

  1. Startseite
  2. Stars & TV

Kommentare

Ein US-Richter hat angeordnet, dass die Dokumente von Prinz Harrys US-Visumsantrag bis spätestens Dienstag veröffentlicht werden müssen. Mit möglicherweise erheblichen Folgen.

Washington D.C. – Die Kontroverse um Prinz Harrys (40) US-Visum hat eine neue Wendung genommen. Ein US-Richter hat angeordnet, dass die Einwanderungsdokumente des Herzogs von Sussex bis spätestens Dienstag (18. März) veröffentlicht werden müssen. Was bedeutet das konkret für Prinz Harry und seine Familie?

Spekulationen um Prinz Harry: Früherer Drogenkonsum wird zur Frage nach Bevorzugung

Die US-Behörden haben laut Daily Mail mehrere Möglichkeiten, falls sich herausstellen sollte, dass Prinz Harry falsche Angaben gemacht hat: Falls Harry nicht die Wahrheit gesagt hat, könnte sein Visum für ungültig erklärt werden. Theoretisch könnte Harry aber auch über ein diplomatisches Visum (A-1-Visum) verfügen, das ihn vor Abschiebung schützen würde. Sollte er die Wahrheit gesagt haben, könnte er damals auch eine Sondergenehmigung erhalten haben. Das zöge die Frage nach einem royalen Promibonus nach sich.

Mehr News aus der Welt der Unterhaltung gibt es in unserer neuen Merkur.de-App. Weitere Informationen zur App gibt es hier. Alternativ bietet auch unser neuer Whatsapp-Kanal beste Unterhaltung.

Das Ei hat sich Prinz Harry selbst gelegt, als er in seinen Memoiren mit dem Titel „Spare“ seinen experimentellen Drogenkonsum schriftlich darlegte. Die „Heritage Foundation“, eine konservative Denkfabrik in den Vereinigten Staaten, hatte daraufhin vermutet, dass Prinz Harry möglicherweise den früheren Drogenkonsum in seinen Einreisepapieren unter den Tisch fallen gelassen haben könnte, was jedoch seine Visafähigkeit beeinträchtigen würde.

Richter ändert unter US-Präsident Donald Trump seine frühere Entscheidung zu Prinz Harrys Papieren

Der Fall sorgte für Wirbel, weil interessanterweise derselbe Richter, Carl Nichols, noch im vergangenen September entschieden hatte, dass kein öffentliches Interesse an der Offenlegung der Dokumente bestehe. Doch die Hartnäckigkeit der „Heritage Foundation“ führte offenbar dazu, dass er seine Position nun revidierte. Die US-Regierung hat zugestimmt, eine zensierte Version der Dokumente zu veröffentlichen. Prinz Harrys persönliche Daten sollen geschwärzt werden.

Am 18. März läuft das Ultimatum für Prinz Harry (re.) aus. Dann wird sich zeigen, ob die Regierung von Donald Trump (li.) ihn wirklich ausweisen wird
Am Dienstag (18. März) läuft das Ultimatum für Prinz Harry (re.) aus. Dann wird sich zeigen, ob die Regierung von Donald Trump (li.) ihn wirklich ausweisen wird (Fotomontage). © Geert Vanden Wijngaert/dpa & IMAGO / Cover-Images

Donald Trump (78), der ehemalige und aktuelle US-Präsident, hatte sich schon in der Vergangenheit zu diesem Thema geäußert. Im Februar sagte er der New York Post, dass er Harry nicht abschieben wolle: „Ich lasse ihn in Ruhe. Er hat genug Probleme mit seiner Frau. Sie ist schrecklich.“ In einem Interview im März 2023 mit Nigel Farage (60) hatte er sich bei GB News noch gegen eine Sonderbehandlung von Prinz Harry ausgesprochen: „Wenn die Behörden etwas über die Drogen wissen und er gelogen hat, müssen sie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.“

Prinz Harry hat sich bisher nie öffentlich zu seinen Dokumenten geäußert, obwohl es im Zweifelsfall seine Familie spalten könnte. Er lebt seit 2020 mit seiner Ehefrau Meghan Markle (43) und den beiden Kindern in Kalifornien und kann vermutlich selbst nicht glauben, dass sein Visa-Antrag in einem solchen Maße zum Politikum werden würde. Denn obwohl Prinz Harry und seine royaler Vater König Charles (76) derzeit offensichtlich wenig gemein haben, könnte das Verhältnis als Einfluss auf die diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten gesehen werden. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, gbnews.com, nypost.com, deadline.com, timesofindia.com

Auch interessant

Kommentare