"Falle von Putin": EU-Diplomatin warnt vor Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland
Die Europäische Union hat davor gewarnt, dass die Ukraine im Rahmen eines zukünftigen Friedensabkommens gezwungen werden könnte, Gebiete an Russland abzutreten. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erklärte laut "BBC", dass ein solcher Schritt "eine Falle darstelle", in die Russland die Ukraine treiben wolle.
Zu Putin sagte Kallas: "Er hat kein Interesse daran, sich an einen Tisch zu setzen. Hier geht es nur um Zeit. Es ist klar, dass die Amerikaner, die Ukrainer und die Europäer Frieden möchten. Was wir von der russischen Seite aber gesehen haben, ist, dass sie nur Spiele spielen und dass sie Hindernisse formulieren."

Kallas fordert glaubwürdige Sicherheitsgarantien für die Ukraine
Kaja Kallas, die auf der "Fahndungsliste" des Kreml steht, sprach laut "BBC" zudem ausführlich über "glaubwürdige und robuste" Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Sie räumte ein, dass es derzeit nicht viele "konkrete Schritte" zu einer abschreckenden Wirkung gibt.
Kallas betonte, dass die stärkste Sicherheitsgarantie eine starke ukrainische Armee sei und unterstrich die Wichtigkeit von Garantien, die "nicht nur auf dem Papier" bestehen.
Selenskyj kritisiert Russlands Desinteresse an Friedenstreffen
Der ukrainische Präsident Selenskyj kritisierte Russlands Desinteresse an einem Treffen mit ihm. "Sie wollen diesen Krieg nicht beenden", sagte er. Selenskyj selbst forderte Sicherheitsgarantien von westlichen Verbündeten innerhalb von "sieben bis zehn Tagen".