Heftige Erdrutsche in China: Vier Tote und zahlreiche Vermisste
Zwei Erdrutsche in der Provinz Guizhou forderten vier Menschenleben, 17 weitere werden vermisst. Über 400 Einsatzkräfte sind im Einsatz.
Peking – Bei zwei Erdrutschen am Donnerstag in der südchinesischen Provinz Guizhou starben vier Menschen, mindestens 17 weitere werden vermisst. Laut Reuters trafen die Erdrutsche am Donnerstagmorgen gegen drei Uhr und neun Uhr im Landkreis Dafang ein und rissen zahlreiche Menschen mit sich. Auch in Italien sorgte ein Erdrutsch zuletzt für chaotische Zustände.
Über 400 Einsatzkräfte, darunter Militärangehörige und Feuerwehrleute, unterstützen die Rettungsmission. Das Ministerium für Notfallmanagement schickte ein zusätzliches Team, um die Arbeiten zu begleiten. Die Retter nutzen Spürhunde, Lebensdetektoren und Drohnen. „Das abgelegene Gebiet mit schwierigem Gelände erschwert die Arbeiten besonders“, betonte das Ministerium laut Le Figaro und forderte die Teams auf, „alle möglichen Mittel“ einzusetzen, um die Vermissten zu finden.
Erdrutsche in China: Schwieriger Einsatz
Die Schlammlawinen trafen die Dörfer Changshi und Guowa im Bezirk Dafang. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua starben bei dem ersten Erdrutsch in Changshi zwei Menschen. In Qingyang, einem Dorf der Gemeinde Guowa, wurden nach ersten Einschätzungen der örtlichen Behörden 17 Bewohner in sechs Wohngebäuden mit acht Haushalten verschüttet. Die chinesischen Behörden riefen für die bergige Provinz Guizhou sowie die angrenzenden Provinzen Hunan und Jiangxi aufgrund der starken Regenfälle die dritthöchste Notfallstufe aus.
Naturkatastrophe in China: Suche nach Vermissten läuft
Luftaufnahmen des chinesischen Senders CCTV zeigen eine bräunliche Schlammlawine, die ein Dorf verwüstet und Felder bedeckt, bevor sie sich am Fuße eines Berges ablagert. Laut Wow TV erlebt China infolge des Klimawandels heißere und längere Hitzewellen sowie häufigere, unvorhersehbare Starkregenfälle. Diese sich wandelnden Wetterbedingungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen und stellen den Katastrophenschutz vor neue Herausforderungen.
Content-Partnerschaft
Dieser Artikel entstand in einer Content-Partnerschaft mit Alchemiq.ai.
Die nationale Kommission für Katastrophenvorsorge entsandte eine Arbeitsgruppe in die betroffenen Gebiete, um die Lage zu bewerten und die lokalen Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Zum Zeitpunkt der Meldung dauern die Rettungsmaßnahmen weiter an. Erst zuletzt ist es auch in Papa-Neuguinea zu einer Erdrutsch-Katastrophe gekommen. (Redaktion)