Bus-Chef gibt Flixbus-Opfern Mitschuld an Tragödie: „Wären alle noch am Leben“
Vier Menschen starben beim Flixbus-Unfall auf der A9 bei Leipzig. Hätten die Todesopfer verhindert werden können? Busunternehmer Pavel Steiner meint, ja.
München – Kurz vor dem Schkeuditzer Kreuz kam der Flixbus plötzlich von der Straße ab und kippte in einer Böschung um. Vier Menschen sind tot, sechs schwer verletzt. Und die Ursache für die Tragödie auf der A9 immer noch ungeklärt.
„Es ist schlimm, aber ich muss es sagen“: Busunternehmer gibt Opfer von Flixbus-Tragödie eine Mitschuld
Jetzt äußert sich Pavel Steiner, der Chef des Busunternehmens „Umbrella“, das die Flixbus-Fahrt bedient hatte. Er kann sich den Unfall nicht wirklich erklären. „Es ist eine unglaubliche Tragödie. Wir hatten einen erfahrenen Mann am Steuer, der Bus war der modernste, den es gibt, der TÜV vom Januar dieses Jahres und trotzdem gab es vier Tote“, so Steiner in der Bild.
Vier Tote, die sich selbst hätten retten können? Steiner gibt den Flixbus-Passagieren eine Mitschuld am tragischen Ausgang: „Es ist schlimm, aber ich muss es sagen: Wenn die Leute sich angeschnallt hätten, wären alle noch am Leben.“
Waren die Flixbus-Insassen nicht angeschnallt? Im Reisebus herrscht Gurtpflicht
Ob alle Verstorbenen des Flixbus-Unfalls tatsächlich nicht angeschnallt waren, ist unbekannt. Es ist jedoch unbestritten, dass das Anschnallen die Überlebenschancen bei Unfällen erheblich erhöht, zudem gilt in Reisebussen eine Anschnallpflicht. Laut Statistiken von Flixbus und dem Statistischen Bundesamt sind Busse das sicherste Verkehrsmittel auf deutschen Straßen.
Nach dem Unfall muss sich das Subunternehmen schweren Anschuldigungen stellen. Ein ehemaliger Mitarbeiter macht Steiners Firma in der Hamburger Morgenpost heftige Vorwürfe. Der Fuhrpark sei „eine absolute Katastrophe“, einige Busse würden nachts ohne Licht fahren. Umstände, die zumindest auf den Unfall auf der A9 nicht zutreffen.
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Flixbus-Fahrer erinnert sich angeblich nicht an Unfall auf der A9
Die Frage nach dem Fahrer des Unglücksbusses bleibt. Laut Steiner erinnert sich der Mann nicht an den Unfall, er war beim Unglück ohnmächtig geworden. Steiner schließt aus, dass der Fahrer eingeschlafen sein könnte. Daten der Assistenzsysteme weisen nicht darauf hin. Und auch telefoniert habe der Fahrer nicht. (moe)
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