Aitrach: Schulkinderbetreuung soll ausgebaut werden

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Ab dem kommenden Schuljahr wird es eng in der Räumlichkeiten bei der Schulkindbetreuung. © Olaf Schulze

Da an der Aitracher Grundschule zukünftig mehr Schüler betreut werden müssen, wird die Schulkinderbetreuung ausgebaut. Dem stimmte der Gemeinderat zu.

Aitrach – An der Grundschule Aitrach wurde seit 2011 eine Schulkindbetreuung angeboten und bis Ende 2019 von ehrenamtlichen Kräften der Gemeinde begleitet. Im Jahr 2020 ging dann die Trägerschaft an die Stiftung St. Anna (Leutkirch) über. Gründe hierfür waren steigende Anmeldungen und zunehmende Bedeutung an pädagogischem Betreuungsbedarf.

Wie es weiter geht mit der Schulkindbetreuung , darüber berichteten Teamleiterin Sandra Schmiedt und Fritz Langner von der St. Anna Stiftung dem Aitracher Gemeinderat. Sie erläuterten rückblickend und aktuell Zahlen und Fakten der Schulkindbetreuung 2023/24 und gaben einen Ausblick über die Entwicklung des Schuljahres 2024/25.

Mehr Schulkinder müssen zukünftig in Aitrach betreut werden

Danach wurden im Schuljahr 23/24 insgesamt 60 Kinder in drei Gruppen betreut. Die Gebühren betrugen 55 Euro für die Kernzeit, 65 für die flexible Nachmittagsbetreuung sowie insgesamt 120 Euro für die Komplettbetreuung.

Für das Schuljahr 24/25 erhöht sich die Gesamtzahl auf insgesamt 75 Kinder, die nach den gestiegenen Anmeldungen alle untergebracht werden. Daher entsteht jedoch eine neue Raumsituation, will heißen, es wird eng. Die Gruppenräume im Erdgeschoss bieten Platz für bis zu 40 Kinder und während der kritischen Kernzeit, hierbei werden die Kinder vor und nach dem Unterricht betreut, könne man auf zwei weitere Räume der Grundschule zurückgreifen und der TREFF Pausenhof eventuell mit einbezogen werden. Der Kellerraum fällt weg, er wird zum Klassenzimmer. Als Alternative biete sich eventuell das Alte Rathaus an.

Mehr zu betreuende Schulkinder erfordern mehr Personal

Um dies alles zu stemmen und die Qualität der Schulbetreuung aufrechtzuerhalten, wird zusätzliches Personal benötigt. Dies setzt sich dann folgendermaßen zusammen: drei Fachkräfte (90 Prozent, 80 Prozent und 40 Prozent-Teamleitung.) Drei festangestellte ungelernte Betreuungskräfte (102 Prozent). Zwei geringfügig ungelernte angestellte Kräfte (31 Prozent) sowie eine ehrenamtliche Kraft für vier flexible Stunden.

Der Gemeinderat nahm den Bericht zustimmend zur Kenntnis und stimmte auch dem Ausbau der Schulkindbetreuung für das kommende Jahr (2024/25) zu.

mk

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