Naturschauspiel: Stadt Füssen sperrt das Faulenbacher Tal für Besucher

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Kein Durchkommen: Stadt und Polizei sperren die Durchfahrt ins Faulenbacher Tal. Der Andrang wurde bereits am Morgen zu groß. © Stadt Füssen

Ein seltenes Naturschauspiel ist derzeit im Faulenbacher Tal in Füssen zu beobachten. Doch die Besuchermassen stellen die Stadt vor Probleme. Die reagiert jetzt.

Füssen - Wegen des großen Andrangs hat die Stadt Füssen das Faulenbacher Tal bereits heute Morgen für den Besucherverkehr gesperrt. Nur noch Anwohner und Hotel-Gäste dürfen die Sperre an der Morisse passieren. Allen anderen wird empfohlen, ihr Fahrzeug auf dem Morisse-Parkplatz abzustellen und zu Fuß ins Tal zu gehen. Das teilte Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) in der Früh mit. „Der Gipsbruchweiher ist schon voll“, so der Rathauschef heute am Morgen gegenüber dem Kreisboten.

Grund für den großen Menschen- und Auto-Andrang ist das Naturschauspiel des seit einige Tagen lila gefärbten Gipsbruchweihers, über das mittlerweile sogar international berichtet wird.

Eichstetter zufolge wurden alleine am gestrigen Freitag fast 2500 Menschen im Tal gezählt. Auch am frühen Samstagmorgen sei bereits ein enormer Andrang zu verzeichnen gewesen. In Absprache mit der Polizei habe man sich deshalb dazu entschieden, die Zufahrt zum Tal zu sperren. Rein gelassen werden sollen neue Fahrzeuge stoßweise immer nur noch dann, wenn vorher 20 Auto aus dem kleinen Tal abgefahren sind. „Wir haben die Lage unter Kontrolle“, sagte der Bürgermeister.

Diese Regelung soll auch am morgigen Sonntag beibehalten werden.

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