„Es war niederschmetternd“ - Schülerin beschwert sich über Erektion von Lehrer und fliegt aus Klasse

Eine ehemalige Schülerin der Epsom Girls Grammar School (EGGS) hat gegenüber "The New Zealand Herald" ihre Geschichte erzählt. Demnach hat sich die Frau, die in dem Artikel Mia genannt wird, 2018 und 2019 über wiederholte Erektionen ihres Musiklehrers beschwert. Doch schließlich war es die Schülerin, die mit negativen Konsequenzen leben musste. 

Schülerin beschwert sich über ihren Lehrer - der streitet ab

Aufgrund ihrer Anschuldigungen kam es zu einer Untersuchung. Der Schülerin soll laut "The New Zealand Herald" im Februar 2019 mitgeteilt worden sein, dass es nicht genügend Beweise gibt. Der Lehrer bestreitet die Anschuldigungen. 

Mia musste dann ein Dokument unterschreiben. Darin wurde ihr zum Beispiel verboten, die Musikabteilung zu betreten. Zudem sollte die damals unter 18-Jährige den Musiklehrer ignorieren. Gegenüber "The New Zealand Herald" sagt sie nun: "Es war niederschmetternd, ich erinnere mich an das Gefühl: 'Oh ja, meine Musikkarriere ist definitiv vorbei'."

Musiklehrer beginnt Beziehung mit anderer Schülerin 

Wäre die Untersuchung der Schule anders ausgegangen, hätte eine andere Tat verhindert werden können. Denn wie kürzlich bekannt wurde, soll der Musiklehrer eine andere Schülerin erst sexuell belästigt und dann eine intime Beziehung zu ihr aufgebaut haben. 

"Okay, heute nicht" - Lehrer belästigt Schülerin

Auf "teachingcouncil.nz" wird unter anderem eine Situation in der Musikbibliothek geschildert. Dort soll er begonnen haben, die Schülerin "zu küssen, zu umarmen und sexuell zu berühren". Als der Lehrer seine Hand auf ihre Jeans legte, soll sie "Nein" gesagt haben. Seine Antwort: "Okay, heute nicht." 

Dennoch ging die Schülerin eine intime Beziehung mit ihrem Lehrer ein - zu diesem Zeitpunkt war sie 16 Jahre alt, weshalb die Polizei den Vorfall nicht weiter bearbeitete. Der Musiklehrer wurde vom Disziplinargericht für Lehrer des schweren Fehlverhaltens für schuldig befunden, schreibt "The New Zealand Herald" in einem anderen Artikel. 

"The New Zealand Herald" schickte in Bezug auf Mias Schilderungen eine Liste an Fragen an die Schule und die Leiterin. In der Antwort hieß es unter anderem: "Wir überprüfen ständig unser Protokoll, um sicherzustellen, dass es zum Schutz der Mädchen so robust wie möglich ist. Während wir diese Informationen überprüfen, ermutigen wir alle anderen Schüler, die Bedenken haben, uns direkt und vertraulich zu kontaktieren."