„Das ist längst keine Spielerei mehr“ - Klima-Aktivisten wollen mit Hammer und Meißel Flughafen lahmlegen
Aktivisten der „Letzten Generation“ haben versucht, den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg am Samstagmorgen stillzulegen. Mit dabei? Hammer und Meißel.
Die Aktivisten sperrten nach eigenen Angaben das Rollfeld des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg mit Flatterband und Pylonen ab, stellten Warnschilder mit der Aufschrift „Wegen Klimakatastrophe - Flughafen stillgelegt“ auf und machten sich dann mit Hämmern und Meißeln an den Rückbau der Rollbahn.
„Sie haben es nur versucht, es sind keine nennenswerten Schäden entstanden“, sagte ein Sprecher des Flughafens. Die Polizei habe die vier Aktivisten vorläufig festgenommen.
Klima-Aktivisten sprechen von „akuter Notsituation“
Die „Letzte Generation“ begründet die Aktion mit „einer akuten Notsituation“, wie eine Unterstützerin schriftlich mitteilte. „Wir stecken verdammt tief in der Krise und müssen Emissionen einsparen. Und wir müssen auch akzeptieren, dass das nicht ohne Einschränkungen funktionieren wird.“
Der Flughafenverband ADV fordert harte strafrechtliche Konsequenzen. „Das Eindringen in den Luftsicherheitsbereich ist kein Kavaliersdelikt“, betonte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. „Das ist längst keine Spielerei mehr.“
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Ein Millennial (34) hat sich in einer Mail an die britische „Daily Mail“ über die Boomer-Eltern beschwert. Diese würden das ganze Erbe verprassen. Die ältere Generation kontert nun hart.
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