Fußball-EM 2024 im Newsticker - Deutsche Bahn verspricht bei EM-Sieg Deutschlands ein Jahr kostenlose Bahncard 25
Fußball-EM in Deutschland
Surftipp: Heim-EM 2024 - Der Spielplan zur Europameisterschaft in Deutschland
Schweizer Trainer Yakin traut DFB-Auswahl „alles“ zu
07.38 Uhr: Der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin traut Gruppengegner Deutschland bei der Fußball-EM im Sommer „alles“ zu. „Wirklich alles“, sagte der 49-Jährige in einem „Kicker“-Interview. „Deutschland ist eine Turniermannschaft, selbst wenn es zuletzt bei den Welt- und Europameisterschaften enttäuschende Resultate gab.“ Die Schweiz trifft in der Vorrunde am 23. Juni in Frankfurt am letzten Spieltag der Gruppe A auf die deutsche Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann, die weiteren Gruppengegner zuvor sind Ungarn und Schottland.
Der Heimvorteil für die DFB-Auswahl könne „für eine Euphorie sorgen“, sagte Yakin, einst selbst Bundesliga-Profi, der an diesem Freitag seinen Kader bekannt gibt. „Die Qualität der Einzelspieler ist bemerkenswert, einem Florian Wirtz beispielsweise schaue auch ich gerne zu. Aber es gibt auch Jamal Musiala, Ilkay Gündogan, Toni Kroos und viele mehr.“
Für Nagelsmann sei es „sehr interessant, für jeden dieser Topspieler die richtige Position zu finden“, sagte Yakin. „Das muss ihm ja nicht gerade gegen uns im dritten Gruppenspiel gelingen.“
Deutsche Schiedsrichter fiebern EM entgegen: „besonderer Moment“
06.48 Uhr: Knapp einen Monat vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft sind die beiden nominierten deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer voller Vorfreude. „Das ist eine ganz tolle Sache, ein besonderer Moment, nominiert zu werden für so ein wichtiges Fußball-Turnier“, sagte Zwayer im Rahmen eines Workshops für die EM-Schiedsrichter in Offenbach.
Für den 42-Jährigen ist die EM in Deutschland eine Premiere: Erstmals wird er bei einem großen Turnier pfeifen. „Das ist sicherlich auch im Schiedsrichterleben etwas, worauf man dann irgendwann zum gegebenen Zeitpunkt hinarbeitet und auch darauf hinfiebert und hofft, dass man nominiert wird“, sagte Zwayer. Die Vorbereitung habe für ihn einen „ganz, ganz großen Stellenwert“, um die Aufregung möglichst gering zu halten. „Aber natürlich kann man sich vorstellen, wenn man dann irgendwann im Tunnel steht und aufläuft zum ersten Spiel, dann ist das natürlich ein besonderer Moment.“
Für den zweiten deutschen EM-Schiedsrichter, Daniel Siebert, ist es schon das dritte große Turnier nach der EM 2021 und der WM 2022. „Dass das jetzt auch noch bei uns in Deutschland stattfindet, macht die Sache wirklich sehr speziell“, betonte der 40-Jährige.
Effenberg fassungslos! So bezeichnet Verona Pooth deutsche Nationalmannschaft
Donnerstag, 16. Mai, 06.46 Uhr: Stefan Effenberg äußerte im Gespräch mit Verona Pooth, dass er glaubt, bei der Heim-EM sei für die deutsche Nationalmannschaft „alles“ möglich. Das sagte der Ex-Fußballer im Gespräch mit Verona Pooth - nachdem er deren Lapsus verdaut hatte. „Das müsst ihr senden“ - Effenberg fassungslos! So bezeichnet Verona Pooth deutsche Nationalmannschaft
Bahn verspricht bei EM-Sieg Deutschlands ein Jahr kostenlose Bahncard 25
14.58 Uhr: Die Bahn verspricht eine kostenlose Bahncard 25 für ein Jahr, wenn Deutschland in diesem Jahr Fußball-Europameister wird. Das Unternehmen machte am Dienstag auf seine digitale Fan-Bahncard 25 aufmerksam: Diese ermöglicht wie eine reguläre Probe-Bahncard drei Monate lang Reisen mit einem Rabatt von 25 Prozent und ist zum Preis von 19,90 Euro in der zweiten und 39,90 Euro in der ersten Klasse zu haben.
Wenn Deutschland Fußball-Europameister wird, verlängert sich die Fan-Bahncard „gratis“ um ein Jahr, wie das Unternehmen mitteilte. Die Probe-Bahncard muss ansonsten bis vier Wochen vor Laufzeitende schriftlich gekündigt werden, sonst verlängert sie sich automatisch um ein Jahr - für 62,90 Euro in der zweiten und für 125 Euro in der ersten Klasse.
Die EM-Aktion läuft nach Angaben des Unternehmens vom 15. Mai bis zum 16. Juni. Die Europameisterschaft wird vom 14. Juni bis zum 14. Juli ausgetragen. Die Bahn verstärkt während des Turniers ihr Angebot und bietet rund um die Spieltage knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag in den ICE und IC-Zügen an. Zudem werden jeden Tag 14 EM-Sonderzüge unterwegs sein.
Sechs Bundesligalegionäre in Ungarns EM-Kader
Dienstag, 14. Mai, 13.50 Uhr: Deutschlands Gruppengegner Ungarn setzt bei der EM auf sechs Bundesligalegionäre um Torwart Peter Gulacsi (34) von RB Leipzig. Fußball-Nationaltrainer Marco Rossi berief zudem in der Abwehr Gulacsis Teamkollegen Willi Orban (31) sowie Marton Dardai (22) von Zweitligist Hertha BSC und Attila Szalai (26), der von der TSG 1899 Hoffenheim an den SC Freiburg ausgeliehen ist. Im 26er Kader steht im Mittelfeld Andras Schäfer (25, 1. FC Union Berlin). Aus Deutschland schaffte den Sprung im Angriff noch Roland Sallai (26, SC Freiburg).
Angeführt wird das Aufgebot für die Endrunde vom 14. Juni bis 14. Juli vom ehemaligen Leipziger Dominik Szoboszlai, der für Jürgen Klopps FC Liverpool spielt. In Attila Fiola (Fehervar FC) und Adam Lang (Omonia Nikosia) berief Rossi zudem zwei Verteidiger, die lange verletzt gewesen sind. Man wisse, dass sie „bald wieder gesund sein“ würden. Falls nicht, könne man noch „Änderungen vornehmen“, sagte der Italiener.
Die Ungarn starten am 27. Mai mit ihrer Vorbereitung. Sie bestreiten vor der EM zwei Tests am 4. Juni gegen Irland und am 8. Juni gegen Israel. Ungarn trifft in der deutschen Gruppe A am 15. Juni zunächst auf die Schweiz, dann auf Julian Nagelsmanns Mannschaft (19. Juni) und schließlich am 23. Juni auf Schottland.
Pokal soll einen Monat vor Auftaktspiel EM-Vorfreude in München wecken
15.25 Uhr: Einen Monat vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in München soll der Originalpokal in der bayerischen Landeshauptstadt Vorfreude auf das Turnier wecken. Wer schon immer mal neben dem „Coupe Henri Delaunay“für ein Foto posieren wollte, kann das am Dienstag in München kostenlos tun: Während der „Uefa Euro 2024 Trophy Tour“ wird der Pott für die Öffentlichkeit von 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr im „Fat Cat“ im ehemaligen Gasteig ausgestellt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bekam vorab am Montag in der Allianz Arena eine Gelegenheit für ein Foto mit Pokal und Maskottchen „Albärt“. „Wir hoffen, dass die #Europameisterschaft in Deutschland wieder ein #Sommermärchen wird“, schrieb der CSU-Politiker nach dem Termin auf X. „Zwei deutsche Mannschaften im Finale großer europäischer Wettbewerbe lassen auch für die EM hoffen und wecken die Vorfreude.“
Das EM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland soll am 14. Juni angepfiffen werden. Insgesamt sollen sechs Partien der Fußball-Europameisterschaft in München gespielt werden.
Gegen Hass im Netz: Deutscher Sport macht gemeinsame Sache
12.26 Uhr: Der deutsche Sport will seine Athletinnen und Athleten mit Blick auf die Fußball-EM und die Olympischen Spiele im Sommer vor Hass im Internet schützen und rigoros gegen Täter vorgehen. Das teilten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Montag in Frankfurt am Main mit.
„Die Verbände werden eng mit den Strafverfolgungsbehörden kooperieren und konsequent Strafanzeigen erstatten, wenn gewalttätige, rassistische oder diskriminierende Sprache verwendet wird“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung des DFB, DOSB und der Deutschen Fußball Liga (DFL). Sie arbeiten demnach inzwischen mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt zusammen, die den Kontakt zu den Partnerdienststellen in den Bundesländern hält.
Der DOSB wird den Athletinnen und Athleten für Olympia in Paris nach eigenen Angaben eine KI-basierte Lösung anbieten, die Angriffe auf den Social-Media-Kanälen bereits vor Veröffentlichung herausfiltert und die Möglichkeit bietet, schwere Verstöße an die ZIT zu melden und gezielt Anzeige zu erstatten.
Die Verbände wollen ihren eigenen Beitrag leisten und sehen gleichzeitig auch die Politik in der Verantwortung. Sie fordern die Politik auf, die Strafverfolgung von Hass im Internet gegenüber Athletinnen und Athleten zu erleichtern. Bislang können laut DFB, DOSB und DFL beispielsweise Beleidigungen und Verleumdungen nur verfolgt werden, wenn die Sportlerin oder der Sportler für jedes Posting einen schriftlichen Strafantrag stellt. Aus Sicht der Verbände muss die Strafverfolgung auch ohne ausdrücklichen Strafantrag ermöglicht werden.
Schlotterbecks EM-Ticket kein Signal für Hummels
Montag, 13. Mai 2024, 07.45 Uhr: Das zur Primetime in der „Tagesschau“ publik gewordene Comeback von Nico Schlotterbeck ist nur der Anfang. Bis zur offiziellen Verkündung des EM-Kaders von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag (13.00 Uhr) im Herzen von Berlin sollen die Fans der Fußball-Nationalmannschaft offenbar auf verschiedenen Wegen vorab weitere Personalien für das Heimturnier in diesem Sommer erfahren.
Statt mit einer Bergsteiger-Show auf der Zugspitze wie vor der EM 2008 oder mit lebensgroßen Pappkameraden als Staffage vor dem WM-Sommermärchen 2006 geht der DFB diesmal andere Wege. Es gibt brisante Personal-Häppchen für den Fußball-Sommer. Auf dem offiziellen Instagram-Account des Nationalteams befindet sich die Rubrik Kader mit einem Goldpokal als Symbol, wie auch die „Bild“ gleich nach der Schlotterbeck-Neuigkeit berichtete.
Schlotterbeck passt zur Philosophie
Nur Mats Hummels hofft wohl vergeblich, dass auch sein Name fällt. Weiterhin deuten alle Indizien darauf hin, dass Nagelsmann bei seinem strikten Kurs bleibt und den BVB-Routinier wie auch Bayern Münchens Leon Goretzka nicht für die EM zurückholen wird. Mit der Berufung von Schlotterbeck (24) reagiert Nagelsmann hingegen durchaus auf das Dortmunder Momentum mit dem sensationellen Einzug ins Finale der Champions League am 1. Juni gegen Real Madrid.
Im Gegensatz zu seinem elf Jahre älteren Kollegen Hummels passt Schlotterbeck in die im März ausgerufene radikale Änderung der Personalphilosophie. Die klar gesetzten Akteure in der Abwehrzentrale heißen Jonathan Tah und Antonio Rüdiger, dazu gehören hochbegabte sowie integrativ wirkende Herausforderer wie der Stuttgarter Waldemar Anton oder Schlotterbeck. Er wurde zum ersten Mal überhaupt in der Zeit von Nagelsmann ins DFB-Aufgebot geholt.
„Wir wünschen uns natürlich sehr, dass wir einen etwas größeren Block stellen als noch bei der letzten Nominierung“, sagte Dortmunds Trainer Edin Terzic im ZDF-"Sportstudio" einen Abend bevor Schlotterbecks Name in der „Tagesschau“ genannt wurde. Im März gehörte nur Niclas Füllkrug vom BVB zum Siegerteam gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1).
Werbung für Goretzka
Auch aus München gab es nochmal eher moderat vorgetragene Werbeaussagen für Goretzka. „Wenn er spielt, ist er verlässlich, er gibt immer alles, ist torgefährlich. Die Saison ist noch nicht vorbei, die Nominierung ist noch nicht gemacht, mal schauen“, sagte Trainer Thomas Tuchel. Goretzka selbst schätze die Lage nach seinem Tor beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg so ein: „Ich werde abwarten, wie Julian entscheidet. Ich habe in den letzten Monaten alles in meiner Macht Stehende versucht, mich von meiner besten Seite zu zeigen.“
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