Acht für die Freilassung vorgesehene israelische Geiseln sind wohl bereits tot
Acht Geiseln, die im Rahmen der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas freigelassen werden sollten, sind bereits tot. Das bestätigte Israels Regierung.
Tel Aviv/Gaza – Über 30 Geiseln aus dem Gazastreifen sollte die Hamas in der ersten Phase der Waffenruhe an Israel übergebenen. Doch wie die israelische Regierung am Montag bekannt gab, sind acht der für die Freilassung vorgesehenen Geiseln bereits tot. Die Angehörigen der Toten seien informiert worden, sagte Regierungssprecher David Mencer am Montag. Die radikalislamische Hamas hatte Israel zuvor nach zähen Verhandlungen eine Liste mit dem „Status“ der für die Freilassung vorgesehenen Geiseln übergeben.
Hamas übergibt Liste an Israel: Acht für die Freilassung vorgesehene Geiseln sind tot
Damit sind offenbar nur 18 der insgesamt 26 Geiseln noch am Leben, die in der ersten Phase in den kommenden Wochen freikommen sollten. Sieben weibliche Geiseln waren an den vergangenen beiden Wochenenden bereits von der Hamas freigelassen worden und nach Israel zurückgekehrt. Am kommenden Donnerstag und am Samstag sollen jeweils drei Geiseln freikommen.

Erst vor wenigen Tagen waren vier israelische Soldatinnen nach über einem Jahr aus der Gefangenschaft der Terrormiliz Hamas freigekommen. Die Frauen wurden bei der Ankunft in Israel von jubelnden Mengen empfangen. Im Gegenzug für die Freilassung der Geiseln sollen die Hilfslieferungen in den Gazastreifen verstärkt und nach ägyptischen Angaben insgesamt etwa 1900 Palästinenser aus israelischer Haft freigelassen werden.
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