Platz 1 für „Vollprofi und seine supercoolen Köche“: Schuhbauers am Dom gewinnt bei „Mein Lokal, Dein Lokal“
„Schuhbauers am Dom“ in Freising hat bei der TV-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ den ersten Preis abgeräumt. Benedikt Schuhbauer und sein Team jubeln.
Freising – Es war spannend bis zum Schluss, es war geschmacklich eine Offenbarung, und am Ende war es die pure Freude: Schuhbauers am Dom hat bei der TV-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ in der vergangenen Woche den ersten Preis abgeräumt. „Gastronomisch muss man dem Benedikt nichts vormachen, er ist ein absoluter Vollprofi, er hat supercoole Köche, flache Hierarchien und absolut gutes Essen“, schwärmte TV-Koch Christian Henze, nachdem er selbst schon eine Woche vor dem Dreh Ende Oktober/Anfang November zum Testessen bei Benedikt Schuhbauer und seinem Team auf dem Mons doctus zu Gast gewesen war.
„Der junge Mann wird durch die Decke gehen“
„Das gastronomische Kleinod“, wie Henze das Lokal von Schuhbauer beschrieb, trat gegen Bertl vom Land Steakhaus Bürger aus dem schwäbischen Marxheim, Lefti aus dem LaBodega in Dachau, Arina – Inhaberin des Mina in Mainburg und Bernhard mit dem Edel-Foodtruck von Delight Catering bei Ingolstadt an. Vorspeise, Hauptgang und Dessert wurden kredenzt, die Gastronomen von ihren Mitkonkurrenten und vom Kochprofi Henze bewertet. Schon beim Testessen konnte Schuhbauer punkten. Henzes Urteil zum Dry aged Schweinerücken vom Freisinger Land Bio Schwein mit Knoblauchpüree, Rosenkohl und Perlzwiebeln: „Nicht ohne – meine Erwartungshaltung wenn erfüllt wird, dann wird der junge Mann durch die Decke gehen.“
Und am Tag des Drehs? „Lieber Gott, wie geil! Ich habe überhaupt gar nichts auszusetzen!“, lautete Henzes Urteil. Die Frage war freilich, wie die Mitbewerber das Essen in Freising bewerten würden, das „höllisch gute Küche“ angekündigt hatte.
Neun Punkte von Christian Henze
Die Tendenz nach der Vorspeise: zwei Mal 8, ein Mal 9 und ein Mal 10 Punkte. „Sie wollen das Team mit ihrem verrückten Professor zappeln lassen“, war sich Christian Henze sicher. Mit extravaganten Zubereitungsarten bei den Hauptspeisen heimsten die Freisinger Lob ein wie „einfach Hammer“, „hochwertig – höher – am höchsten“, „mega geil“ oder „Wahnsinn, herausragend, auf genau so etwas stehe ich.“ Nach dem Dessert, das das Prädikat „gewaltig“ erhielt, war die Stunde der Wahrheit gekommen: 46 Punkte hatte man am Ende auf dem Konto (auch weil die Gesamtrechnung in Höhe von 296 Euro für eine Location auf diesem Niveau als gerechtfertigt angesehen wurde). Neun Punkte von Christian Henze ließen das Team jubeln.