Der Hersteller beruft sich in seiner Werbung für das Produkt auf ein Kontrollsystem, dass das unbemannte Flugobjekt gezielt auf Mücken lenkt.
Die Drohnen arbeiten dabei mit Phased-Array-Sonar – einem Sonarsystem, das aus mehreren Ultraschallwandlern besteht, die wie eine einzige Antenne zusammenarbeiten. Durch Phasenverschiebung kann der Schallstrahl ohne mechanische Eingriffe zielgerichtet schwenken und dreidimensionale Objekte lokalisieren. Die Technologie funktioniert auf ähnliche Weise wie die Ortungsrufe von Fledermäusen.
Anti-Mücken-Drohne soll bald auf den Markt
Die Mücken eliminiert die Drohne dann mittels rotierender Klingen. So die Theorie. Denn: Noch steckt das Flugobjekt in der Entwicklungsphase, ist also nicht serienreif. Momentan arbeiten die amerikanischen Ingenieure daran, alle Systeme in Echtzeit zu integrieren. Angewiesen sind sie dabei allerdings auf breite Unterstützung von großen Unternehmen, Regierungsstellen und NGOs.
Künftig soll eine solche Drohne dann ein bis zu zehn Quadratkilometer großes Areal patrouillieren können. Und alle Stechmücken darin – potentielle Krankheitsüberträger etwa des Malaria-Fiebers – wirkungsvoll eliminieren. Der Preis für eine Drohne soll bei etwas über 1000 Dollar liegen.