Sommer-Comeback steht unmittelbar bevor – doch Wetter-Grenze spaltet Deutschland

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Im Westen und Süden kehrt der Sommer mit viel Sonne und Hitze zurück – doch im Osten drohen teils heftige Schauer und Gewitter. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

München – Wie erwartet, kommt der Sommer in der zweiten Wochenhälfte zumindest regional kräftig zurück. Vor allem im Süden und Westen Deutschlands steigen die Temperaturen ab Donnerstag auf sommerliche 25 bis knapp 30 Grad, am Wochenende sind sogar Spitzenwerte darüber möglich. Eine neue Hitzewelle steht bevor.

Die Extremhitze mit über 35 Grad, wie sie Ende Juni/Anfang Juli vielerorts herrschte, bleibt aber vorerst aus. Stattdessen erleben wir eine deutliche Wetterzweiteilung: Während es im Westen und Süden oft sonnig und stabil bleibt, sorgt ein Tiefdruckgebiet über Polen im Osten und Nordosten für deutlich wechselhafteres Wetter. Diese Zweiteilung zeigt sich nicht nur in der Temperatur, sondern auch in den Niederschlagsmustern.

Die Regensummen bis Freitag (11. Juli) in Mitteleuropa. Besonders nass wird es in Polen. © METEORED/www.daswetter.com

Ein Tief über Polen bringt Unwettergefahr

Das erwähnte Tief über Polen bringt dort teils enorme Regenmengen von bis zu 150 Litern pro Quadratmeter. Die Auswirkungen sind aber auch in Deutschland spürbar – besonders in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Hier kann es immer wieder zu Schauern und einzelnen Gewittern kommen, mit lokalem Starkregen und böigem Wind. Die Temperaturen bleiben im Einflussbereich des Tiefs mit meist um 25 Grad angenehm warm, erreichen aber selten die 30-Grad-Marke.

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Währenddessen zeigt sich der Westen des Landes deutlich sommerlicher: Hier scheint die Sonne häufig, und die Temperaturen steigen auf Werte, die dem Prädikat „heißer Tag“ (30 Grad und mehr) entsprechen. Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Teile von Bayern dürfen sich auf einen nahezu ungestörten Hochsommer freuen.

Freundlicher Wochenend-Ausblick – Juli-Wetter sehr warm in Deutschland

Das kommende Wochenende präsentiert sich im Westen und Süden Deutschlands von seiner besten Seite: Viel Sonnenschein, kaum Regen und Temperaturen bis zu 32 Grad sorgen für klassisches Sommerwetter. Wer baden, grillen oder Ausflüge machen möchte, findet hier ideale Bedingungen. Anders sieht es weiterhin im Osten und Nordosten aus: Zwar gibt es auch dort sonnige Phasen, aber es bleibt unbeständiger, und lokale Gewitter können Ausflugspläne durchkreuzen.

Trotzdem: Auch dort liegen die Höchstwerte oft bei angenehmen 24 bis 27 Grad. Insgesamt zeigt sich der Juli bislang von seiner sehr warmen Seite – er liegt aktuell unter den Top 5 der wärmsten Julimonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Frieren muss man also sicher nicht – eher im Gegenteil. Indes kämpften Österreich und Norditalien am Wochenende mit Unwettern.

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