Lärmschutzpläne an der A8: Bürgermeister hofft auf Nachbesserungen – Gefühl „nicht so schlecht“
Weyarns Bürgermeister Leonhard Wöhr hofft auf Nachbesserungen bei Lärmschutzplänen an der A8 – als Ergebnis eines kürzlich stattgefundenen Ortstermins.
Weyarn – Die Pläne für den Bau von Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahn auf Weyarner Flur gehen womöglich noch einmal ins Auslegungsverfahren. Das kündigte Bürgermeister Leonhard Wöhr (CSU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats an. Der Grund wäre aber ein positiver, denn dann würden in den neuen Plänen Nachbesserungen zugunsten bisher nicht berücksichtigter Anwohner vorgenommen– als Ergebnis eines kürzlich stattgefundenen Erörterungstermins vor Ort.
Nach dem Auslegungsverfahren für die Lärmschutzpläne im Herbst 2022 war Wöhr im August des vergangenen Jahres bei einem Erörterungstermin bei der Regierung von Oberbayern in München gewesen, auch Anlieger, die vom Lärm betroffen sind, waren damals eingeladen, und diese hatten einige Verbesserungsvorschläge (wir berichteten). Ein Termin vor Ort wurde ihnen daraufhin zugesagt, und dieser hat nun stattgefunden.
Bürgermeister hofft auf Verbesserungen
Die Begehung mit Vertretern der Regierung von Oberbayern, der Autobahn GmbH als Bauherrin und der Gemeinde sowie durch die Baumaßnahmen betroffenen Grundstücksbesitzern und vom Lärm geplagten Anliegern hatte einen ganzen Tag gedauert, berichtete Wöhr nun im Gemeinderat. Er war selbst dabei gewesen und wagte eine vorsichtige Bilanz. „Mein Gefühl ist nicht so schlecht“, sagte er. „Ich hoffe, dass die eine oder andere Verbesserung noch kommt.“ Bei einigen Vorschlägen der Anlieger hätte die Autobahn GmbH zumindest eine Prüfung zugesagt. Wöhr hofft nun, dass diese Vorschläge möglichst schnell geprüft, aber auch Verbesserungen in die Planungen aufgenommen werden. Die Pläne müssten dann zwar öffentlich ausgelegt werden, was das Verfahren natürlich erneut verzögert. „Aber wenn das eine Verbesserung bedeutet“, betonte Wöhr, „dann hat es sich in jedem Fall trotzdem gelohnt.“ cmh
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