McGregor folgt Trumps Vorbild und will Präsident Irlands werden
Kampfsportler folgt Trumps Vorbild und will Präsident Irlands werden
Inspiriert von Donald Trump kündigt Kampfsportler Conor McGregor eine politische Karriere an. Für Irland hat der ehemalige UFC-Star große Pläne.
Washington, D.C. – Ein einziges Treffen mit Donald Trump weckte in Conor McGregor offenbar politische Ambitionen. Der Kampfsportler aus Irland folgte am Saint Patrick's Day mitsamt Familie einer Einladung des US-Präsidenten ins Weiße Haus. Sichtlich begeistert lobte McGregor den „Arbeitsethos“ Trumps und bezeichnete diesen als „inspirierend“.
Wenige Tage später wird deutlich, welche Inspiration der Superstar der MMA-Organisation UFC aus dem Weißen Haus mitgenommen hat. In den sozialen Medien kündigte McGregor an, für das Amt des Präsidenten Irlands zu kandidieren. „Wer sonst wird sich der Regierung entgegenstellen“, fragt McGregor und antwortet selbst: „Ich werde es tun!“
Nach Besuch im Weißen Haus: Conor McGregor will Trump nacheifern – und Präsident Irlands werden
Anstoß nimmt der ehemalige UFC-Weltmeister im Leichtgewicht in seiner Bekanntmachung am neuen Migrations- und Asylpaket der Europäischen Union (EU), das 2026 in Kraft treten soll. Das Paket beinhaltet eine Reihe neuer Regeln zur Migration in Europa. Menschenrechtsgruppen hatten die geplante Gesetzgebung kritisiert, weil sie das Asylrecht beschränke und zu mehr Festnahmen an den europäischen Außengrenzen führen würde.
Conor McGregor geht der Plan der EU für Irland aber offenbar nicht weit genug. Als Präsident Irlands würde der neue Freund Donald Trumps ein eigenes Gesetz dem Volk zur Abstimmung vorlegen. Seine Ankündigung verband McGregor mit einem Hinweis auf die Präsidentschaftswahlen in Irland, die „bis zum 11. November stattfinden müssen“, und schloss mit dem Aufruf: „Wählt McGregor, damit Eure Stimmen gehört werden!“
McGregor oft großspurig – theoretisch könnte er zur Präsidentschaftswahl in Irland antreten
Die Präsidentschaftswahl in Irland findet voraussichtlich am 27. Oktober statt. Ob Conor McGregor wirklich antreten wird, bleibt abzuwarten. Der ehemalige Kampfsportler, der sich zuletzt als Hollywood-Schauspieler versuchte, ist berühmt für seine großspurigen Ankündigungen, die sich regelmäßig als Luftnummer erweisen. UFC-Präsident Dana White, ebenfalls ein enger Vertrauter Donald Trumps, wartet seit Jahren auf das Comeback seines einstigen Superstars. Zahlreiche Kämpfe McGregors wurden seitdem angekündigt und wieder abgesagt.
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Theoretisch möglich ist eine Kandidatur Conor McGregors bei der Präsidentschaftswahl in Irland allemal. Antreten kann dort jeder Staatsbürger, der das 35. Lebensjahr erreicht hat. Damit McGregor aber wirklich auf dem Wahlzettel erscheint, müssen ihn entweder zwanzig Mitglieder des nationalen Parlaments (Oireachtas) oder vier der irischen Verwaltungsbezirke nominieren.