Was steckt hinter der quadratischen Struktur auf dem Mars? Nasa-Aufnahme sorgt für Rätselraten
Aufnahmen vom Mars werfen Fragen in sozialen Netzwerken auf. Ist die seltsame quadratische Struktur ein Werk der Natur oder ein Hinweis auf Außerirdische?
München – Der Mars fasziniert die Wissenschaft wie kein anderer Planet. Zahlreiche Sonden umkreisen ihn und erforschen ihn aus dem All, während die Nasa mit Rovern die Oberfläche untersucht. Doch Bilder von fremden Himmelskörpern können oft seltsame Eindrücke hinterlassen und Spekulationen über außerirdisches Leben anregen – vor allem dann, wenn die Bilder auch noch bearbeitet wurden.
Quadratische Formation auf dem Mars sorgt für Rätselraten
Aktuell sorgt ein erstaunliches Foto vom Mars in den sozialen Medien für Aufregung. Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt eine quadratische Formation auf der Marsoberfläche, die teilweise vom Staub des Planeten bedeckt zu sein scheint. Seit Ende Januar kursiert das Bild auf Reddit und fand schnell seinen Weg zu X, wo es durch den US-Podcaster Joe Rogan weite Verbreitung fand. Auch Elon Musk, CEO von Tesla und Berater von US-Präsident Donald Trump, reagierte darauf.
Musk äußerte: „Wir sollten Astronauten zum Mars schicken, um das zu untersuchen!“ Sein Unternehmen SpaceX arbeitet derzeit an der Entwicklung der Riesenrakete „Starship“, die eines Tages Menschen zum Mars bringen und die Kolonisierung des Planeten ermöglichen soll. Musk plant, bereits 2028 den ersten bemannten Flug zum Mars zu starten.
Was ist die mysteriöse Struktur auf dem Mars?
Doch was verbirgt sich hinter der mysteriösen Struktur auf dem Mars? Ein Nutzer auf X scherzte: „Elon Musks Sommerhaus, ein bisschen verstaubt.“ Ein anderer kommentierte: „Nur ein Einschlag von einem perfekten quadratischen Meteoriten. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste.“
Viele Nutzer sind der Meinung, dass eine so präzise Struktur nicht natürlich sein kann und von intelligenten Wesen stammen muss. Doch die Natur kann durchaus beeindruckende Formationen hervorbringen. Der „Giant‘s Causeway“ in Nordirland, bestehend aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, oder das sechseckige Muster am Nordpol des Saturn sind Beispiele dafür.
Pareidolie spielt bei Mars-Bildern eine Rolle – das Gehirn sieht Dinge, die nicht da sind
Ein psychologisches Phänomen, das bei Marsbildern häufig auftritt, ist die Pareidolie. Diese wirkt wie eine „Autokorrektur“ im Gehirn und lässt Menschen Muster und Formen erkennen, die nicht existieren. Bekannte Beispiele sind Figuren in Wolken oder ein „Gesicht“ aus Fenstern und Türen eines Hauses. Auf dem Mars gibt es ebenfalls zahlreiche solcher Illusionen, wie ein vermeintlicher „Frosch“, ein „schwebender Löffel“, die berühmten „Gesichter“ im Boden, „Haifischflosse und Krebsschere“ oder das angebliche „Tor“ in einer Felswand.
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Nasa-Kamera hat die seltsame Struktur auf dem Mars aufgenommen
Das Bild der quadratischen Struktur, ursprünglich aufgenommen von der „Mars Orbiter Camera“ der Nasa, wurde in den sozialen Medien leicht verändert. Im Original ist das Quadrat nicht so scharf und die Ecken sind weniger rechtwinklig, was darauf hindeutet, dass sehr wahrscheinlich die Natur hier am Werk war. Bislang hat die Wissenschaft kein Leben auf dem Mars nachgewiesen, obwohl ein deutscher Forscher vermutet, dass ein Nasa-Experiment möglicherweise Leben entdeckt und versehentlich zerstört hat. (tab)