Meisterhafte Zimmerer-Betriebe im Landkreis Ebersberger

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Als meisterhaft ausgezeichnet: die Vertreter der Zimmerer-Betreibe zusammen mit MdL Doris Rauscher und Kreishandwerksmeister Johann Schwaiger © Moritz Rosen

An zehn Betriebe der Zimmerer-Innung Ebersberg wurde das Meisterhaft-Siegel vergeben.

Landkreis - Wer baut, tut dies in der Regel nur einmal im Leben. Auf eigene Erfahrungswerte kann daher nicht zurückgegriffen werden. Das nötige Fachwissen muss von außen kommen. Auf der sicheren Seite sei ein Bauherr immer, wenn er sich für einen Innungsbetrieb entscheide, empfiehlt Maximilian Fritsch, Obermeister der Zimmerer-Innung Ebersberg.

Meisterhaft-Siegel: Sicher bauen mit zertifizierten Zimmerern in Ebersberg

Laut Fritsch stellt die Wahl eines Innungsbetriebs eine sichere Entscheidung für Bauherren dar. Er betonte, dass Innungsbetriebe über umfassendes Fachwissen verfügen und stets den aktuellen Anforderungen im Bauwesen gerecht werden. Die fortlaufende Weiterbildung sowohl der Mitarbeiter als auch der Geschäftsführer sei ein zentraler Aspekt. Fritsch hob die Bedeutung der Einhaltung von Technik-, Sicherheits- und Umweltstandards hervor und unterstrich die regelmäßige Überprüfung dieser Kriterien durch den Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks und die Zertifizierung Bau.

Das Meisterhaft-Siegel, welches in den Kategorien 3, 4 und 5 Sterne vergeben wird, kennzeichnet Betriebe mit nachgewiesener Fachkompetenz. Es wird alle zwei Jahre überprüft. In diesem Jahr wurden zehn Betriebe ausgezeichnet. Die Zimmerei Einzinger GmbH in Aßling erhielt das „Meisterhaft 5 Sterne“-Siegel. Die „Meisterhaft 4 Sterne“-Auszeichnung ging an die Peter Gröbmayr GmbH & Co. KG in Glonn, Franz Brummer in Anzing, Peter Schöpperle GmbH in Kirchseeon-Buch, Josef Reis und die Fritsch Zimmerei-Innenausbau GmbH, beide in Ebersberg. Die „Meisterhaft 3 Sterne“-Betriebe sind die Josef Fritz GmbH in Grafing, Sebastian Baumann in Steinhöring, Rudi Woidich jun. GmbH in Hohenlinden und die Soyer GmbH in Ebersberg. Seit zwei Jahrzehnten gilt das Meisterhaft-Siegel als Nachweis für Fachkompetenz im Baugewerbe. Die Zimmerer-Innung Ebersberg unterstützt mit dieser Auszeichnung die Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Mitgliedsbetriebe, die alle auf der Website www.zimmerer-ebersberg.de aufgelistet sind.

Seit zwei Jahrzehnten etabliert:Meisterhaft - Das Siegel für nachgewiesene Fachkompetenz am Bau

Meisterhaft ist die Qualifizierungsoffensive der Deutschen Bauwirtschaft, ihrer Verbände und Innungen. Betriebe mit dem Meisterhaft-Siegel stehen für hohe Fachkompetenz am Bau. Die Einhaltung der „Meisterhaft“ -Prüfkriterien wird zentral überprüft. Die Umsetzung des Meisterhaft-Systems – insbesondere die konsequente Überprüfung der Qualifikation der Unternehmen durch den Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks – wird seitens der Zertifizierung Bau regelmäßig überwacht und koordiniert.

Das Siegel Meisterhaft feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hat „Meisterhaft“ 2005 als Zeichen für nachgewiesene Fachkompetenz am Bau ins Leben gerufen. Ähnlich wie im Hotel- und Gaststättengewerbe werden Baubetriebe anhand definierter Anforderungsprofile ausgezeichnet.

Hintergrund dieser Initiative sind die Folgen der Novellierung der Handwerksordnung im Jahr 2004 sowie weitere Maßnahmen, die zu einer starken Liberalisierung des Baugewerbes geführt hatten. Diese grundsätzlich begrüßenswerte Entwicklung hat auch Schattenseiten offenbart: Bauwillige gerieten zum Teil an schwarze Schafe und es fehlten nachprüfbare Kriterien für die fachliche und organisatorische Kompetenzen der Betriebe. Das Ergebnis waren unter anderem mangelhaft ausgeführte Bauleistungen, denen gerichtlichen Auseinandersetzungen folgten.

Dieser Entwicklung trat der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes daher mit dem „Meisterhaft – Siegel“ entgegen. Seit nun 20 Jahren steht es bei Handwerkern und ihren Kunden für ausgewiesene Fachkompetenz am Bau.

Die Anzahl der Sterne mag auf den ersten Blick ein Qualitäts- und Preisniveau signalisieren. Dem ist nicht so. Vielmehr dokumentieren sie Art- und Umfang der betrieblichen Weiterbildung für zeitgemäße Qualifikation innerhalb eines Betriebes am Bau. Es dient als Orientierungshilfe für Verbraucher.

red

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