Donald Trump schläft offenbar bei Staatsdinner in Saudi-Arabien ein

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Der US-Präsident ist beim Staatsempfang mit Mohammed bin Salman möglicherweise eingeschlafen. Donald Trump hat bereits mehrfach öffentliche Ruhepausen eingelegt.

Riad – Beim Abendessen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman ist US-Präsident Donald Trump augenscheinlich eingeschlafen. Ein Video von dem Treffen während seiner Reise nach Riad geht derzeit viral. Darin hat Trump während einer öffentlichen Veranstaltung für acht Sekunden die Augen geschlossen. Kommentatoren wollen darauf erkennt, dass der US-Präsident einschläft und zuckt.

Steven Cheung, Kommunikationsdirektor im Weißen Haus, wies gegenüber dem US-Nachrichtenportal Daily Beast Spekulationen zurück: „Es ist klar, dass Präsident Trump voll aufnahmebereit war und aufmerksam zuhörte, als er bei seiner Rückkehr nach Saudi-Arabien historische Abkommen abschloss.“

Wie in Saudi-Arabien? Donald Trump ist mehrfach vor Gericht eingeschlafen

Donald Trump hatte dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden im Wahlkampf immer wieder Schläfrigkeit vorgeworfen und ihn als „Sleepy Joe“ bezeichnet. Bei den Gerichtsverfahren gegen Trump wer er allerdings selber offenbar mehrfach eingeschlafen.

Trump befindet sich derzeit auf einer viertägigen Reise durch den Nahen Osten. Sein erster Auslandsbesuch seit Amtsantritt führte ihn nach Saudi-Arabien. Dort traf Trump mit dem Kronprinzen und de-facto-Machthaber Mohammed bin Salman zusammen. Der Prinz regiert Saudi-Arabien autoritär – unterdrückt Frauen, Arbeiterrechte und die Pressefreiheit. Er gilt als verantwortlich für den Mord am saudischen Washington Post-Journalisten Jamal Khashoggi.

US-Präsident Trump im Nahen Osten - Saudi-Arabien
Sleepy-Trump? Der US-Präsident soll bei einem Besuch in Saudi-Arabien bei einer Veranstaltung eingeschlafen sein. © Bandar Aljaloud/dpa

Trump trifft in Saudi-Arabien den Übergangspräsidenten von Syrien

In Sachen Medienfreiheit hat Bin Salman von Donald Trump allerdings keine Vorstöße zu befürchten. Der US-Präsident ist selbst auf Konfrontationskurs mit der unabhängigen Presse. In Riad ging es stattdessen um gemeinsame Geschäftsinteressen und Investitionen, unter anderem in Künstliche Intelligenz.

In Riad hat Trump bereits den neuen Übergangspräsidenten von Syrien, Ahmed al-Scharaa, getroffen. Weitere Stationen seiner Reise sind Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Trump hat zudem in Aussicht gestellt, gegebenenfalls an den ersten direkten Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine teilzunehmen. (dafi)

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