"Bedauere es": Ex-Freundin knickt bei Kampf gegen Marius Borg Høiby ein

  • Im Video oben: Marius Borg Høiby wird wegen dreifacher Vergewaltigung angeklagt

Von 2018 bis 2022 war das norwegisches Model Juliane Snekkestad mit Marius Borg Høiby liiert und begleitete ihn sogar zu offiziellen Terminen im Königshaus. Doch hinter der scheinbar normalen Beziehung verbarg sich offenbar ein Albtraum: Schon damals soll Borg Høiby gewalttätig gewesen sein

Jetzt meldet sich Snekkestad mit einem berührenden Statement auf Instagram zu Wort.

Die Ermittlungen gegen Marius Borg Høiby laufen seit Monaten.
Die Ermittlungen gegen Marius Borg Høiby laufen seit Monaten. Picture Alliance

Belastende Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby – Snekkestads Ermittlungen eingestellt

Im Herbst 2024 kamen die belastenden Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby ans Licht, nachdem er gegenüber einer weiteren Ex-Partnerin handgreiflich wurde. Juliane Snekkestad (2018–2022) und Nora Haukland (2022–2023) berichteten von körperlichem und seelischem Missbrauch. Die Polizei in Oslo übergab im Juni 2025 eine Anklageschrift mit 23 mutmaßlichen Straftaten, darunter mehrere Vergewaltigungen, an die Staatsanwaltschaft. Während im Fall Nora Haukland Beweise für leichte Körperverletzung vorliegen, wurden die Ermittlungen rund um den Fall der Juliane Snekkestad eingestellt.

Marius Borg Høiby besuchte im Oktober 2019 mit Juliane Snekkestad eine Filmpremiere in Oslo
Marius Borg Høiby besuchte im Oktober 2019 mit Juliane Snekkestad eine Filmpremiere in Oslo danapress

"Eine extrem große Belastung": Juliane Snekkestad hofft auf Gerechtigkeit

Juliane Snekkestad hätte die Möglichkeit gehabt, gegen den Beschluss der Ermittlungen vorzugehen. In einem berührenden Statement  in ihrer Instagram-Story erklärt sie nun, warum sie diesen Weg nicht wählt – und das nicht, um Marius Borg Høiby zu schützen...

"Ich bedauere es wirklich sehr, dass ich den Kampf jetzt ‚aufgebe‘ (...). Aber der Umfang dieses Falles war für mich (...) eine extrem große Belastung. Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich meine eigene Psyche und Gesundheit priorisieren muss, statt (...) diesen Kampf vor Gericht weiterzuführen", heißt es in ihrem Statement. 

Zum Abschluss des Skandals hat Juliane nur einen Wunsch: "Für mich war nur wichtig (...) sicherzustellen, dass dies in Zukunft keinem anderen Mädchen passiert. (...) Ich hoffe, dass die Wahrheit und die Gerechtigkeit am Ende siegen werden." Und weiter: "Es ist enttäuschend, dass er für das, was er mir angetan hat, nicht bestraft werden soll."

Eine offizielle Begründung für Snekkestads Ausschluss aus den Ermittlungsergebnissen gibt es bisher nicht.