Neue Theorie zur Ursache nach Flugzeugunglück in Washington: Rätselhafter Hinweis zu Flughöhen
Nach der Kollision eines Passagierflugzeugs mit einem Helikopter stoßen NTSB-Ermittler auf Widersprüche bei den Flughöhenangaben. Die Ursache bleibt vorerst unklar.
Washington – Die Ursachenforschung geht weiter. Und gibt immer neue Rätsel auf. Bei den Untersuchungen zur schweren Flugzeugkollision in Washington haben Ermittler nun Unstimmigkeiten bei den Angaben zur Flughöhe der beteiligten Maschinen entdeckt.
Am Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA) kollidierte am Mittwochabend eine Passagiermaschine der American Airlines beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber. Beide stürzten in den Fluss, wie man auch auf Videos sieht. Die Insassen hatten keine Chance.
Flugzeugunglück in Washington: Ermittler nennen Ungereimtheit
Die Unfallermittlungsbehörde NTSB erklärte, dass laut Flugschreiberdaten die Passagiermaschine beim Zusammenprall eine Höhe von 325 Fuß, also etwa 99 Metern, erreicht habe, mit einer möglichen Abweichung von 25 Fuß, also 7,6 Metern. Daten aus dem Kontrollturm zeigten hingegen, dass der Militärhubschrauber sich auf einer Höhe von 200 Fuß, etwa 61 Metern, befunden habe.
Wie es zu dieser Diskrepanz bei den Flughöhenangaben gekommen sei, sei bisher unklar. Es handle sich jedoch um vorläufige Daten. Die Ermittler seien dabei, diesen Widerspruch zu untersuchen. Der NTSB-Vertreter Todd Inman betonte, dass es im Team unterschiedliche Meinungen darüber gegeben habe, ob diese Informationen vor der Klärung der Frage veröffentlicht werden sollten. Zuletzt teilte auch ein Black-Hawk-Veteran seine Einblicke und stellte eine mögliche Theorie auf.
Die Kollision am US-Hauptstadtflughafen war das schwerwiegendste Flugzeugunglück in den USA seit über 20 Jahren. An Bord der abgestürzten Linienmaschine befanden sich 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder. Im Hubschrauber waren 3 Besatzungsmitglieder. Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen bei dem Unglück ums Leben. Noch sind nicht alle Todesopfer geborgen.
Für Wirbel sorgte zuletzt eine Trans-Pilotin, die fälschlicherweise für den Absturz in Washington verantwortlich gemacht wurde. Die angeblich tote Soldatin äußerte sich in einem Video. Pikant auch: Kurz vor dem Flugzeugabsturz in Washington soll der Berater von US-Präsident Donald Trump, Elon Musk, den Chef der Flugbehörde zum Rücktritt gedrängt haben. (mke mit dpa)