Bergwacht Pfronten: Sascha Zein wird neuer Bereitschaftsleiter

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„Gut gerüstet für die Zukunft“: (v.l.) Franz Dopfer, Lukas Wagner, Andrea Böck, Sascha Zein und Matthias Kiechle von der Bergwacht Pfronten. © Berndt

Ein großes Dankeschön für ihre ehrenamtliche Arbeit gab es für die Pfrontener Bergwacht bei deren Jahreshauptversammlung.

Pfronten – „Ein super cooler Haufen“ - das wird die Bergwacht Pfronten wohl auch nach den jüngsten personellen Veränderungen an der Spitze bleiben, wie es Richard Gimbel im Rahmen der Mitgliederversammlung formuliert hatte, die vor kurzem im BRK-Heim in Pfronten stattfand. Dabei hatte der stellvertretende Regionalleiter der Bergwacht im Allgäu die Pfrontener Bergretter als besagten super coolen Haufen bezeichnet und die Hoffnung geäußert, dass dieser in Zukunft so weitermache, wie er es in der Vergangenheit getan hat.

Demgemäß nannte es auch Pfrontens Zweiter Bürgermeister Helmut (Biba) Sauer „phänomenal, was ihr leistet“, weswegen er ihnen dafür sein „Dankeschön für eure Arbeit“, die „ganz wichtig“ sei, zum Ausdruck brachte.

Das dürfte auch der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024 von Franz Dopfer unterstrichen haben, der an diesem Abend sein Amt als Bereitschaftsleiter abgab. Demzufolge verwies Dopfer dabei unter anderem auf 73 Einsätze sowie 23 Krankentransporte, bei denen er und seine 47 aktiven Kameradinnen und Kameraden nicht nur ihre tatkräftige Hilfsbereitschaft, sondern auch ihr Können ehrenamtlich bewiesen haben.

Große Einschränkung des Privatalltags

Und während ihnen darüber hinaus sieben Bergwachtsanwärter sowie 20 Inaktive zur Seite stehen, hätten sie alle zusammen „viel zu leisten übers ganze Jahr“, zumal der Dienst bei der Bergwacht „eine große Einschränkung des Privatalltags“ bedeute, betonte Dopfer. Vermutlich ist das auch ein Grund dafür, dass der bisherige Bereitschaftsleiter künftig womöglich etwas kürzertreten wolle, wie die Versammlung an diesem Abend erfuhr.

Nachdem Xaver Schäfer in seinem Ausbildungsbericht außer zahlreichen weiteren Aktivitäten auch 44 Übungen erwähnt hatte, die der Bergwachtnachwuchs 2024 absolviert habe, teilte Dopfer nach Sabrina Haslachs Kassenbericht sowie den Neuwahlen nämlich mit: „Jetzt war der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel. Damit sind wir gut gerüstet für die Zukunft.“

Auf diese Weise unterstrich er sowohl seine Entscheidung zum Rücktritt vom Amt des Bereitschaftsleiters als auch die Wahl von Sascha Zein zu seinem Nachfolger. Ins Amt des ersten stellvertretenden Bereitschaftsleiters der Bergwacht Pfronten, das bis dato Zein ausgeübt hatte, bestimmten die Mitglieder anschließend Lukas Wagner, während Dopfer zum zweiten Stellvertreter Zeins sowie Andrea Böck und Matthias Kiechle zu Revisoren gewählt wurden.

Bevor sich der neue Bereitschaftsleiter denn schließlich auch bei Dopfer für dessen acht Jahre währendes Engagement als Bereitschaftsleiter bedankte, würdigte er zudem speziell Willi Kiechle für seine Tätigkeit als Naturschutzwart und Regionalvertreter. Und auch Christof Trenkle wurde für seinen Einsatz bei der Bergwacht Pfronten geehrt.

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