Aufnahmen zeigen verheerende Zerstörung durch Krim-Angriff – schwere Verluste für Russland gemeldet

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Satellitenbilder dokumentieren den ukrainischen Angriff auf die Krim. Die Zahl der getöteten russischen Soldaten soll deutlich höher sein.

Sewastopol – In den vergangenen Tagen kam es im Ukraine-Krieg immer wieder zu schweren Angriffen. Russland beschoss in der Nacht auf Sonntag (24. März) mehrere ukrainische Städte, darunter Kiew und Lwiw. Es kam zu Bränden und Stromausfällen. Die ukrainischen Streitkräfte nahmen die Hafenstadt Sewastopol auf der Krim unter Beschuss. Dabei wurden zwei Schiffe sowie das Kommunikationszentrum zerstört. Aufnahmen zeigen das Maß der Zerstörung.

Angriff auf die Krim: Neue Details zeigen Verluste für Russland

Nur wenige Stunden nach dem ukrainischen Angriff auf eine Befehlsstelle in Sewastopol bestätigen Satellitenbilder die Zerstörung des Gebäudes. Die Aufnahmen von Planet Labs zeigen das beschädigte Kommunikationszentrum in der Rudneva-Straße in Sewastopol. Die Bilder wurden am 24. März auf dem Telegramkanal Skhemy von Radio Liberty veröffentlicht.

Satellitenbilder zeigen die von der Ukraine angegriffene Befehlsstelle vor dem Angriff (links) und nach dem Angriff (rechts). © Screenshot Telegram Skhemy

Ein Vergleich der Satellitenbilder vom 21. März (vor dem Angriff) und vom 24. März (nach dem Angriff) zeigt deutliche Unterschiede. Das Dach ist auf den jüngsten Aufnahmen eingestürzt. Zudem sollen laut Skhemy Feuerlöschgeräte zu sehen sein. Die Nachrichtenagentur Unian schreibt, dass Bodenaufnahmen aufgetaucht sein, die das Gebäude ausgebrannt von außen zeigen sollen.

Krim-Angriff der Ukraine: Verluste für russische Soldaten und Schwarzmeerflotte

Der Stadtchef von Sewastopol, Michail Raswoschajew, bezeichnete den ukrainischen Angriff auf die Krim als „massivsten Angriff der vergangenen Zeit“. Laut seinen Angaben wurde ein Mann durch Raketensplitter getötet und vier Menschen verletzt. Unian berichtete jedoch unter Berufung auf ukrainische Angaben von 34 getöteten Soldaten, unter ihnen elf Offiziere. Zudem sollen 40 Menschen verletzt und drei Flugzeuge beschädigt worden sein. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Neben dem Kommunikationszentrum auf der Krim wurden auch die Landungsschiffe „Jamal“ und „Asow“ getroffen, wie das ukrainische Militär mitteilte. Raswoschajew sprach dagegen nur von fünf beschädigten Hafenfähren. Bei den russischen Angriffen auf die Ukraine kam es am Wochenende zusätzlich zu einem Zwischenfall. Russland hatte am Sonntagmorgen den Nato-Luftraum verletzt. Dabei war ein Marschflugkörper für mehrere Sekunden über dem polnischen Territorium gewesen. (vk)

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