Baerbock erlebt nächste Flug-Panne – Kapitän ratlos: „noch nicht erlebt“

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Annalena Baerbock mit Startproblemen in Rio de Janeiro. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Schon wieder verzögert sich ein Flug von Außenministerin Baerbock. Ihr Kapitän ist frustriert und gibt brasilianischen Behörden die Schuld.

Rio de Janeiro – Es ist nicht das erste Mal, dass Annalena Baerbock (Die Grünen) mit Reiseproblemen kämpft. Eigentlich wollte die Außenministerin am Donnerstag (22. Februar, MEZ) gegen 17.30 Uhr von einem Treffen der G20-Außenminister in Rio de Janeiro Richtung New York abheben, doch es kam anders.

Wie die dpa berichtet, musste Baerbock erst warten, dass der Regierungs-Airbus A350-900 betankt wird. Als dann gegen 18.30 Uhr alles fertig war, hatte der Flugkapitän wieder schlechte Nachrichten für die Grünen-Politikerin.

Kapitän des Baerbock-Flugs frustriert: „Die Brasilianer legen uns Steine in den Weg“

Es „scheint heute der Wurm drin zu sein“, sagte der Kapitän. „Wir versuchen derzeit, eine Freigabe zu bekommen, um den Flug nach New York zu beginnen. Aber die Brasilianer legen uns heute irgendwie Steine in den Weg.“ Er könne nicht sagen, woran es liegt. Nur, dass Baerbock mit einer weiteren Verzögerung von 30 bis 40 Minuten rechnen müsse. „In 40 Jahren Flugdienst habe ich so was noch nicht erlebt. Tut mir leid.“

Am Ende gab es jedoch doch noch ein Happy End und die Maschine startete gegen 19 Uhr den neunstündigen Flug nach New York. Dort will Baerbock an diesem Freitag unter anderem bei Sitzungen von UN-Generalversammlung und UN-Sicherheitsrat zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine das Wort ergreifen. 

Im Januar musste Baerbock in Saudi-Arabien notlanden

Baerbock hatte schon öfter Reiseprobleme. Erst im Januar gab es bei einer Reise nach Ostafrika einen ungeplanten Zwischenstopp. Wegen einer fehlenden Überfluggenehmigung für Eritrea musste ihr Flugzeug damals auf dem Weg von Berlin ins ostafrikanische Dschibuti abdrehen und im saudi-arabischen Dschidda landen. (lm/dpa)

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