Debatte um Kroatien-Urlaubstipp: „Mittagessen für 4,57 Euro an der Riviera“

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Ferien an der Adria – luxuriös oder sparsam? Die unterschiedlichen Vorstellungen zum perfekten Kroatien-Urlaub sorgen für eine hitzige Debatte.

Makarska – Viele Urlaubsorte ziehen die Preise an – auch in Kroatien. Vor allem an den Strandpromenaden zahlt man in Restaurants und Strandbars für den Ausblick mit. Das bosnisch-herzegowinische Portal BHreporter empfiehlt eine Methode, um beim Essen deutlich zu sparen: Ein günstiges Mittagessen am kroatischen Strand – doch das kommt nicht bei allen gut an.

Kroatien-Urlaubstipp: Hitzige Debatte über Low-Budget-Essen an der Adria

„Mittagessen für zwei an der Makarska Riviera für 4,57 Euro. Wer sagt denn, Essen sei teuer?“, heißt es in einem Facebook-Post des Portals. „Ein Mittagessen für zwei kostet weniger als 5 Euro. Gehen Sie zum Markt, in diesem Fall Plodine, in Makarska. Brot kostet 1,19 Euro, Pastete 1,39 Euro und Tomaten 1,99 Euro. Hier ist ein Mittagessen mit Genuss am Meer.“

Dazu teilt das Portal Bilder von den Lebensmitteln im Supermarkt und dem Picknick am Strand – mit der Frage an Facebook-Nutzer: „Sind Sie ein Tomaten- und Pastetentourist?“

„Weiß nicht, wo wir hier sind“: Kritik an günstigem Kroatien-Picknick am Strand

Der Post hat eine hitzige Debatte ausgelöst. In den Kommentaren zeigt sich: Nicht alle sind „Tomaten- und Pastetentouristen.“ Ein Facebook-Nutzer kommentierte: „Wenn wir das so machen, kann man auch die Badewanne mit Wasser füllen und so tun, als wäre man am Meer.“ Ein weiter Kommentator zeigte sich auch nicht einverstanden: „Gott bewahre, wenn Sie kein richtiges Mittagessen haben, brauchen Sie nicht einmal hinzugehen, lassen Sie es sich irgendwo am Fluss schmecken!“

Ein weiterer Nutzer reagierte: „Du arbeitest das ganze Jahr wie ein Pferd und entscheidest dich, für sieben Tagen ans Meer zu fahren.“ Wenn man dann die üblichen Lebensmittel aus dem Alltag esse, „dann weiß ich nicht, wo wir hier sind.“

Stadtstrand Makarska
Strände in Makarska laden zum Picknick ein. © IMAGO/Peter Schickert

„Nicht jeder kann reich sein“: Urlaubswünsche gehen auseinander

Neben vielen negativen Reaktionen gibt es auch viele positive Nachrichten über das simple Picknick am Strand. Ein Facebook-Nutzer schloss dich dem Reporter an: „Es leben die Tomatentouristen! Solange es viele von uns gibt, werden viele Kinder das Meer sehen!“ Viele stimmten zu, nach dem Schwimmen im Meer würde alles schmecken – die einfachen Sacks aber besonders.

Ein Nutzer kommentierte, dass seine Eltern jedes Jahr lange auf den Urlaub gespart hätten. So konnte er sich als Kinder immer alles im Restaurant bestellen – doch das sei nicht für alle möglich. Wichtig sei es, ans Meer zu fahren – deswegen: „Jeder soll essen, was er will.“ Ein weiterer Kommentar dazu: „Wir sind wegen des Meeres hier, nicht jeder kann reich sein.“

Mit einer Beobachtung schloss sich ein Nutzer den positiven Reaktionen an: „Letztes Jahr an der montenegrischen Küste, eine junge Familie. Frühstückszeit, Mama schnitt Tomaten für die Kinder und schmierte Pastete, und ich sah ihnen voller Freude zu. Sie waren so glücklich und zufrieden.“

Spartipps für den Urlaub: Wahl des Urlaubslandes kann Geld sparen

Urlaub muss nicht immer teuer sein. Es gibt einige Wege, wie man eine Auszeit mit begrenztem Budget möglich macht. Besonders die Wahl des Reiseziels kann einiges an Geld sparen. Bei der Urlaubsplanung spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine entscheidende Rolle. 2025 könnten einige Länder dank vorteilhafter Wechselkurse besonders attraktiv werden. (hk)

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