Mitten im April – Winterlandschaften in Teilen Bayerns
Nachdem es im April in Bayern bereits um die 30 Grad heiß war, versinken Teile des Freistaats derzeit in Schnee.
Schneeberg/Franken – Schneebedeckte Bäume, die Sonne scheint, der Himmel strahlend blau: Ein Winter, wie er im Buche steht. Der einzige Haken bei der Sache: Die Bilder sind nicht etwa im Dezember oder Januar entstanden, sondern im April. Am Dienstag, 23. April, zeigte sich der Schneeberg in Franken von seiner besten verschneiten Seite und machte seinem Namen alle Ehre.
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Winterliche Temperaturen sorgen in Teilen Bayerns für Schneelandschaften

Denn die niedrigen Temperaturen der letzten Tage machten sich auch in Franken bemerkbar. Es war kalt und windig, doch trotz dessen konnte man am Schneeberg bei Bischofsgrün eine traumhafte Winterlandschaft bestaunen. Immerhin ist er mit 1051 Metern Höhe Frankens höchster Berg. Eigentlich kommen derartige Schneeszenen dort nur in den Wintermonaten zur Geltung.
Und auch im Süden Bayerns hat es einen massiven Wintereinbruch gegeben. Nach intensiven Schneefällen verschwindet die Landschaft rund um den Spitzingsee in den Lagen zwischen 1150 und 1300 Metern in tiefem Weiß. Wälder und Gastronomie sind mit einer bis zu 75 Zentimeter dicken Schneeschicht überzogen. Dazu gesellt sich am 23. April noch dichter Nebel.
Der April ist bisher wechselhaft und unbeständig. Nach Temperaturen, die die 30-Grad-Marke knackten, wird dem Freistaat derzeit Wind, Regen und Kälte beschert. Und auch in naher Zukunft bleibt das Wetter in Bayern laut Experten weiterhin eher winterlich als frühlingshaft. Die Experten vom Deutschen Wetterdienst gaben bereits eine Prognose ab, wann die Bayern wieder mit höheren Temperaturen rechnen dürfen.