Endspurt bei Kita-Erweiterung: Das steht 2025 in Schwabbruck an
Die Finanzlage ist nicht allzu rosig, Sparen ist deshalb ein wichtiges Thema fürs Jahr 2025 in Schwabbruck. Trotzdem gibt es auch einige Vorhaben, die angegangen werden sollen.
Schwabbruck - „Sparen“, ist das erste Wort, das Bürgermeister Norbert Essich nennt, wenn man ihn nach den Vorhaben für heuer in Schwabbruck fragt. Dass im Ort deshalb aber nichts vorangehe, bedeute das freilich nicht. Zunächst gelte es, den Kindergarten fertigzustellen. Hier sei man auf einem guten Weg, nur noch kleinere Arbeiten stünden aus. 61 Kindergarten- sowie 17 Krippen-Plätze gibt es laut Essich in der Einrichtung, die bereits in Betrieb ist. Für die Erweiterung wurden Räume des ehemaligen Rathauses genutzt.
Wenn die Arbeiten am Kindergarten abgeschlossen sind, will man den Schwabbruckern die Räumlichkeiten sowie das neue Rathaus im Erdgeschoss des ehemaligen Pfarrhofs zeigen, so Essich. Zusammen mit der Kirche soll ein Tag der offenen Tür organisiert werden.
Erweiterung des Baugebiets
Außerdem soll der Außenbereich des (neuen) Rathauses in Angriff genommen werden. Unter anderem sollen im hinteren Bereich Parkplätze entstehen, die auch den Erzieherinnen zur Verfügung stehen sollen, erklärt Essich. So will man den Verkehr vorm Kindergarten entzerren. Die Planungen sollen in der kommenden Gemeinderatssitzung am Montag, 27. Januar, Thema sein.
Für beide Gebäude sowie das Feuerwehrhaus steht ein Heizungstausch an. Leitungen für den Anschluss an die Dorfenergie Schwabsoien wurden bereits gelegt. Während die Heizung im Rat- und Feuerwehrhaus rasch ausgetauscht werden soll, wird der Austausch im Kindergarten wohl erst im Frühjahr passieren. Es könne sein, dass während des Austausches mal für eine Woche nicht geheizt werden kann, erklärt Essich. Und man will natürlich nicht, dass die Kindergartenkinder im Kalten sitzen.
Mit dem Anschluss an die Nahwärme habe man eine „gute Aktion hingekriegt“, so der Bürgermeister. Das ganze Gebiet nördlich der Schönach könne theoretisch mit der Dorfenergie versorgt werden. 58 Hausanschlüsse sowie zehn vorbereitete Anschlüsse gibt es in Schwabbruck dafür aktuell. Für den Bereich südlich der Schönach gibt es außerdem die Dorfenergie Heiland mit aktuell acht Hausanschlüssen – mit laut Essich noch Luft nach oben.
Das Baugebiet nördlich der Burggener Straße wird um zehn Bauplätze erweitert, auch dieses Thema wird den Gemeinderat heuer beschäftigen. „Das wird es im Großen und Ganzen sein“, so Essich. Dann müsse man schauen, dass man das Geld zusammenhalte.
Bereits vor einem Jahr hatte Essich bekanntgegeben, bei den Kommunalwahlen 2026 nicht mehr antreten zu wollen. Bis zum Ende der kommenden Amtszeit wäre er 72 Jahre alt. Zu alt für den Posten, meint Essich. Wer als sein Nachfolger kandidieren will, auch das werde sich heuer noch klären. Vielleicht melde sich der ein oder andere schon bei der Bürgerversammlung am 27. März zu Wort.