Eskalation - Hinweise auf Putins Herbstoffensive: Schickt Kim weitere 10.000 Soldaten in die Ukraine?

Russland plant, 10.000 Soldaten aus Nordkorea zur Verstärkung seiner Truppen in der Ukraine zu holen. Dies berichtet der britische „Telegraph“. Angesichts einer geschätzten Zahl von 450.000 russischen Verlusten in der Ukraine sucht Präsident Wladimir Putin weltweit nach Verstärkung. Die russischen Bemühungen, junge Männer zu rekrutieren, haben nicht ausgereicht, sodass viele der Gefallenen Ex-Häftlinge sind.

Die Ankunft der nordkoreanischen Truppen könnte laut dem „Telegraph“ zu einer Eskalation der russischen Offensive im Herbst führen. Präsident Wolodymyr Selenskyj vermutet, dass dies Teil von Putins Plan für eine großangelegte Offensive sei. Seit dem Sommer haben sich die Verteidigungsbeziehungen zwischen Moskau und Pjöngjang intensiviert, was zu einer verstärkten Lieferung nordkoreanischer Raketen und Munition an Russland geführt hat.

Russland stärkt seine Allianzen

Der „Telegraph“ betont, dass diese Entwicklung ernsthafte Herausforderungen für die europäische Sicherheit darstellt. Russland hat bereits Unterstützung aus dem Iran erhalten, und die Hinzunahme Nordkoreas verstärkt die „Achse autoritärer Staaten“. Experten fordern die westlichen Länder auf, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken. „Unter solchen Bedingungen muss sich unsere Beziehung zu unseren Partnern weiterentwickeln“, sagte Selenskyj. Dennoch zeigen westliche Länder, darunter die USA und Großbritannien, ein nachlassendes Interesse an der Ukraine.