Israel öffnet zweiten Grenzübergang nach Gaza für zivile Hilfen

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Vergrößern des Bildes Humanitäre Lieferung am Grenzübergang Kerem Schalom (Archivbild): Sie können nun nach Gaza fahren. (Quelle: COGAT via X/Reuters)
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Dutzende Terroristen haben sich in Gaza ergeben. Weitere Geiseln sind tot geborgen worden. Alle Infos im Newsblog.

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Israelische Armee tötet versehentlich drei Geiseln

19.45 Uhr: Israelische Soldaten haben bei Kämpfen im Gazastreifen versehentlich drei Geiseln getötet. Die Streitkräfte hätten sie während eines Einsatzes in der Hamas-Hochburg Schedschaija im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens fälschlicherweise als Bedrohung identifiziert und auf sie geschossen, teilt der Sprecher des israelischen Militärs, Daniel Hagari, mit. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mehrere Raketen über Jerusalem abgefangen

19.40 Uhr: Über dem Zentrum Jerusalems sind am Freitag nach Einsetzen eines Luftalarms mehrere Raketen abgefangen worden. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP sahen zwei Explosionen und hörten drei. Nach Angaben des israelischen Militärs erklangen erstmals seit dem 30. Oktober in Jerusalem wieder die Alarmsirenen.

Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas haben auch die vom islamischen Regime im Iran unterstützte Hisbollah im Libanon sowie die Huthi-Rebellen im Jemen mehrfach Raketen auf Israel abgefeuert. Der Krieg war am 7. Oktober durch den beispiellosen Überfall der Hamas auf Israel ausgelöst worden.

Lufthansa will ab 8. Januar wieder nach Tel Aviv fliegen

18 Uhr: Die Lufthansa will ihre wegen des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas ausgesetzten Flüge nach Israel am 8. Januar wieder aufnehmen. In einer ersten Phase sollten ab Frankfurt am Main zunächst vier Flüge wöchentlich und ab München drei Flüge pro Woche nach Tel Aviv angeboten werden, erklärt die Fluggesellschaft in Frankfurt am Main. Die Lufthansa hatte wegen des Nahost-Krieges am 9. Oktober ihre planmäßigen Flüge von und nach Tel Aviv ausgesetzt.

Israels Luftwaffe wirft zum ersten Mal auf Flugblätter im Südlibanon ab

17.50 Uhr: Israelische Flugzeuge haben zum ersten Mal seit Ausbruch des Gaza-Kriegs auch Flugblätter mit Warnhinweisen für Zivilisten im Südlibanon abgeworfen. In den Flugblättern werden Zivilisten unter anderem davor gewarnt, Terroristen der Hisbollah zu beherbergen. Weiter heißt es: "Die Hisbollah-Mitglieder in den zivilen Gebieten sind die eigentliche Gefahr und werden Ihnen Schaden zufügen." Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, die Blätter seien auf verschiedene Orte im Grenzgebiet zu Israel abgeworfen worden.

Seit Beginn des Gaza-Krieges nach den Massakern der Terrororganisation Hamas in Israel am 7. Oktober kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie der Terrororganisation Hisbollah in der israelisch-libanesischen Grenzregion. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006.

Baerbock ruft Hisbollah-Terroristen und Israel zur Deeskalation auf

17.43 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat die libanesischen Hisbollah-Terroristen und Israel dazu aufgerufen, eine Eskalation und einen Flächenbrand in der Region zu verhindern. "Es braucht äußerste militärische Zurückhaltung und Deeskalation von allen Seiten. Alle müssen den Raum schaffen für eine wirksame Umsetzung von Resolution 1701", fordert die Grünen-Politikerin bei einem Besuch des geschäftsführenden libanesischen Außenministers Abdallah Bou Habib in Berlin. "Die Lage an der Grenze zwischen Libanon und Israel ist ein brandgefährliches Pulverfass."

17.40 Uhr: Israel öffnet den Grenzübergang Kerem Schalom für den Transport von Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Das Sicherheitskabinett habe dies vorläufig genehmigt, teilt das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu auf X (ehemals Twitter) mit. So soll die Belastung des ägyptischen Grenzübergangs Rafah in Richtung Gaza verringert werden. Über den Übergang Kerem Schalom, an dem Lkws zuvor nur inspiziert wurden, aber nicht die Grenze passierten, soll ausschließlich humanitäre Hilfe geliefert werden.