Tierschutz - Nach Giftanschlag und Betrug auf Bali findet Auswanderer Reto die große Liebe

Reto Steimer hat auf Bali ein Tierheim gegründet und hilft Straßenhunden. Nach schwierigen Zeiten hat er nicht nur 63 Hunde und sechs Katzen gerettet, sondern auch die Liebe gefunden.

Giftanschläge und Betrug: Auswanderer betreibt Tierheim auf Bali

Der Aargauer Reto Steimer ist nach Bali ausgewandert, um dort das Tierheim „Furry Luck Bali“ zu betreiben, berichtet „20 Minuten“. Seine Anfänge auf Bali waren jedoch alles andere als einfach. Steimer wurde Opfer eines Betrugs und verlor dabei viel Geld. 

Fünf Fakten über Bali

  • Fläche: Bali erstreckt sich über 5780 Quadratkilometer, etwa so groß wie Mallorca.
  • Bevölkerung: Rund 4,3 Millionen Menschen leben auf der indonesischen Insel.
  • Religion: Etwa 85 Prozent der Einwohner sind Anhänger des balinesischen Hinduismus.
  • Klima: Die Durchschnittstemperatur liegt das ganze Jahr über bei ca. 30 Grad.
  • Tourismus: Jährlich besuchen über 6 Millionen Touristen die Insel.

Zudem wurden seine Tiere mehrmals vergiftet, was ihn in eine existenzielle Krise stürzte. Doch er gab nicht auf und kämpfte weiter für seine Schützlinge. Mittlerweile bietet er 63 Hunden und sechs Katzen ein stabiles Zuhause. „Wir nehmen Hunde auf, die keine Überlebenschancen hätten“, erklärt Steimer.

Auswanderer findet die große Liebe und plant Heim für 100 Katzen

Steimer heiratete am 13. Februar 2025 eine Tierärztin, die er bei der Arbeit kennenlernte. Seine Frau und er planen, ein Heim für bis zu 100 Katzen zu bauen, um noch mehr Tieren zu helfen. „20 Minuten“ berichtet weiter, dass Steimer rund 25 Familien bei den Tierarztkosten unterstützt.

Durch diese Hilfe hat er sich gut vernetzt und einflussreiche Freunde gefunden, die ihn und sein Tierheim schützen. Zukünftig wollen Steimer und seine Frau eine Familie gründen und in das neue Katzenheim umziehen. „20 Minuten“ berichtet außerdem von einer besonderen Aktion Steimers. Im Jahr 2021 fuhr der 32-Jährige 20.000 Kilometer mit seinem E-Bike, um Spenden für Straßenhunde zu sammeln.

Fabian lebt seinen Auswanderer-Traum auf den Cayman-Inseln

Doch nicht nur Reto hat seine große Liebe am anderen Ende der Welt gefunden. Ein unerwartetes Jobangebot verändert das Leben von Fabian Sangines komplett. Der Zürcher tauscht, laut „Blick“, die Schweiz gegen die Karibik und trainiert jetzt die Frauenfußballmannschaft auf den Cayman Islands – ein wahr gewordener Traum, auch, weil er dort die Liebe fand.