Abscheuliche Tat auf Nordsee-Insel: Unbekannter köpft 14 Tiere – hohe Belohnung ausgelobt

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Eine schreckliche Tat eines Unbekannten schockiert die Nordsee-Insel Föhr. 14 Vögel sind auf offener Straße größtenteils geköpft worden. Die Tierrettung der Insel zeigt sich fassungslos.

Was ist das für eine grausame Tat, die zuletzt auf der Nordsee-Insel Föhr für Aufsehen gesorgt hat? Ein Unbekannter hat insgesamt 14 Vögel geköpft und ihre Körper auf offener Straße liegen lassen. Jetzt ist die Polizei involviert und eine Tierrechtsorganisation setzt eine Belohnung aus.

Unbekannter köpft 14 Vögel auf offener Straße: Grausame Tat erschüttert Nordsee-Insel Föhr

„Welche Gedanken treiben Menschen zu solch grausamen Taten?“ Das schreibt das Tierhuus Insel Föhr, das ebenfalls mit dem Fall zu tun hat. 13 junge Graugänse und ein Elterntier sind von der unbekannten Person größtenteils enthauptet worden. Eine Gans konnte jedoch noch lebend geborgen werden, heißt es in dem Social-Media-Post (dieser ist weiter unten um Artikel zu finden. Achtung Triggerwarnung).

Der Südstrand auf Föhr
Auf Föhr hat ein Unbekannter 14 Graugänse geköpft. Die Polizei ist involviert. Es gibt eine Belohnung für Hinweise. © Angela Roxel/Imago

„Wir sind fassungslos über dieses Verbrechen“: Belohnung für Hinweise ausgesetzt

„Im Tierhuus Föhr wird alles versucht, um das überlebende Tier zu stabilisieren und ihm eine Chance auf Heilung zu geben“, schreiben die Tierfreunde weiter. Ebenfalls wurde die Tat zur Anzeige gebracht und solle jetzt von der Polizeibehörde in Wyk untersucht werden. „Wir sind fassungslos über dieses Verbrechen. Wer kann Hinweise geben? Jede Information hilft, diesen oder diese Täter zu finden.“

Auch PETA Deutschland schaltet sich ein. Zusammen mit einer weiteren Person setzen die Tierrechtler eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro für Hinweise aus, „die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen“, informiert das Tierhuus abschließend.

Graugänse stehen immer wieder im Visier von Ermittlern und Naturschutzorganisationen – weil die Wasservögel illegal gejagt werden. So wurden im Emsland einmal bereits 37 getötete Gänse entdeckt. Derweil sind am Dümmer Graugänse verstärkt im Visier, weil sie sich stark vermehren und zu einem Problem für den Schilfbestand werden.

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