Merz zeigt sich selbstkritisch: "Das hätten wir besser machen können"
Kanzler Friedrich Merz hat auf Einladung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an einer Kabinettssitzung auf der Zugspitze teilgenommen. Bei einer anschließenden Pressekonferenz zog der CDU-Chef ein erstes Fazit zur Arbeit der schwarz-roten Koalition zehn Wochen nach Amtsantritt.
Merz räumt kommunikative und handwerkliche Schwächen ein
"Insgesamt bin ich sehr zufrieden", sagte Merz, räumte aber auch Fehler ein. Besonders die Themen Stromsteuer und Richterwahl seien nicht optimal gelaufen.
"Wir hatten zwei Themen, wo ich auch selbstkritisch sagen muss: Das hätten wir besser machen können. Das eine war kommunikativ das Thema Stromsteuer, das andere war handwerklich das Thema Richterwahl", sagte Merz.
Kanzler betont: Man habe "bereits viel auf den Weg gebracht"
Der Kanzler weiter: "Aber das beschädigt nach meiner festen Überzeugung die Erfolgsbilanz der ersten zehn Wochen nicht."
Man habe viel auf den Weg gebracht, betonte er, doch müsse man in Sachen Kommunikation und Vorbereitung "ein bisschen nachjustieren". "Das nehmen wir mit", so Merz.