Kürzlich haben die CSU-Kreisvertreter in Miesbach die Vorschlagsliste des erweiterten Kreisvorstandes für die Kreistagswahl 2026 bestätigt.
Miesbach/Landkreis – Mit nur einer Nein-Stimme haben kürzlich 120 CSU-Kreisvertreter im Bräuwirt-Saal die Vorschlagsliste des erweiterten Kreisvorstandes für die Kreistagswahl 2026 bestätigt.
„Der Wahlkampf hat begonnen“, begrüßte der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan die Versammlung zur Aufstellung der Kreistagsliste. Die Liste mit 60 Kandidaten wurde im Vorfeld im Kreisvorstand mit den Ortsvorsitzenden aufgestellt und en bloc zur Bestätigung gestellt.
„Uns ist klar, dass die Liste nicht jeden zum Jubeln bringen wird und es auch zu der ein oder anderen Härte gekommen ist“, warb Radwan um Zustimmung, diese mitzutragen und „als Team“ erfolgreich zu sein. Das Gremium war laut Radwan bemüht, eine ausgewogene, regional gute verteilte Besetzung mit Frauen und Männern hinzubekommen, bei der zudem Jung und Alt als auch ein Querschnitt durch viele Berufsgruppen berücksichtigt wurde.
Nur eine Nein-Stimme für die Kreistagsliste 2026
Die dann von Wahlleiter Anian Bichlmaier vorgestellte Liste wird auf Platz eins von Franz Schnitzenbaumer angeführt. Die Plätze dahinter belegen Maria Dießl und Alexander Radwan. Bei der kurzen persönlichen Vorstellung aller Kandidaten versprach schließlich mit dem Listenplatz 59 zum Ende hin Weyarns Bürgermeister Leonhard Wöhr mit einem Augenzwinkern: „Mit dem Schorsch (Georg von Preysing, Listenplatz 60, Anmerkung der Redaktion) werde ich dann das Feld von hinten aufrollen.“
Nach der Wahl skizzierte Listenführer Franz Schnitzenbaumer die Aufstellung vernünftiger Haushalte, das Halten des Krankenhauses Agatharied in kommunaler Hand und ein bürgerfreundliches, unbürokratisches Landratsamt als Schwerpunktthemen seiner Landrats-Kandidatur.
Auch bekräftigte er, dass er für mindestens zwei Wahlperioden antreten möchte. Zur Qualifikation aller 60 Kandidaten meinte Schnitzenbaumer: „Verglichen mit der Bundesliga ist unsere Liste der FC Bayern.“ Helmut Hacker
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