Leonhardifahrt in Benediktbeuern: Strecke bleibt gleich, dafür ändert sich etwas anderes
Die Leonhardifahrt findet in Benediktbeuern am 3. November statt. Die Strecke ist identisch mit der von 2022 - doch es gibt auch ein paar Änderungen.
Benediktbeuern - Das Leonhardi-Brauchtum in Benediktbeuern lockt jährlich tausende Besucher in den Klosterort. Nach dem abgespeckten Ritt im vergangenen Jahr ist die Freude umso größer, dass 2024 wieder Gespanne durch den Klosterort ziehen können.
Leonhardifahrt in Benediktbeuern: Die Strecke bleibt gleich - gefeiert wird im Feuerwehrhaus
Am Sonntag, 3. November, werden 48 Wagen durch die Straßen fahren. Der Ablauf ist dabei wie folgt geplant: Der Fahrtbeginn ist um 9 Uhr ab der Schwimmbadstraße. Der Zug fährt weiter über die Dorf- und Bahnhofstraße. Die Strecke wird identisch sein mit der von 2022, so Bürgermeister Toni Ortlieb.
Die Segnung wird auf Höhe des Klostersportplatzes erfolgen. Aufgrund der Hagelschäden am Kloster ist es jedoch nicht möglich, mit den Wägen in den Innenhof zu fahren. Geplant ist daher, dass die Gespanne an der Don-Bosco-Straße zum Stehen kommen.

Da die Basilika aufgrund der Sanierungsarbeiten geschlossen ist, wird der Festgottesdienst im Klosterinnenhof gefeiert. Hauptzelebranten werden Pfarrer Pater Bernhard Stiegler und Klosterdirektor Pater Heinz Menz sein.
Zeichenverkäufer gesucht
Die Gemeinde Benediktbeuern sucht für die Leonhardifahrt am 3. November noch Zeichenverkäufer. Interessierte melden sich im Rathaus bei Christina Christoph unter Telefon 08857/691326 oder per Mail an christoph@benediktbeuern.de.
Die Rückfahrt führt anschließend über Pechlern und die B11 zum Dorfplatz. Wie schon im vergangenen Jahr wird dort Goaßlschnalzen gezeigt – dieses Mal in größerer Besetzung. Drei neue Schnalzer wurden angelernt, weiß der Rathauschef zu berichten. Knapp zehn Männer werden also den Dorfplatz zum schnalzen bringen.
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Feiern im Feuerwehrhaus - Postsaal ist gesperrt
Die Feierlichkeiten werden abgerundet durch Ehrungen und ein gemütliches Beisammensein im Feuerwehrhaus. Dorthin muss ausgewichen werden, da der Postsaal im gleichnamigen Gasthof nicht zur Verfügung steht. Die Wirtschaft wird saniert, es hat sich allerdings ein neuer Wirt gefunden, freut sich Ortlieb. Dieser wird bei der Feier vor Ort sein – „eine schöne Gelegenheit, sich erstmals zu zeigen“, findet der Bürgermeister.
Aus Sicherheitsgründen bittet die Gemeinde zu berücksichtigen, dass während der Veranstaltung auf dem gesamten Gelände weder Hunde noch Drohnen erlaubt sind. Damit am Sonntag alles glatt läuft, arbeiten Gemeinde, Polizei, Feuerwehr, BRK und ein Tierarzt zusammen. Sicherheitsbedenken gäbe es aber keine, kann Ortlieb beruhigen. Die Hagelschäden seien kein Hindernis mehr.
Kopfsteinpflaster: Sanierung erst nach Leonhardifahrt geplant
Zwar sei das Kopfsteinpflaster im Dorf „sanierungsbedürftig“, aber für die Fahrt stellt es laut Ortlieb kein Problem dar – die Veranstaltung wolle man nicht gefährden, werden doch rund 7000 Besucher erwartet. Nach dem Fest will sich die Gemeinde dann einer provisorischen Lösung annehmen. Das Pflaster wird zurückgebaut und asphaltiert, von der Apotheke bis zur Häusernstraße, so der Rathauschef.
Fahrt-Organisator Peter Schalch will die Reihenfolge der Wagen auslosen. Nach Vorreitern, Geistlichkeit, Schützen und Musikkapelle werden die Jubilare starten – elf Gespanne von 40 bis 80 Jahren Teilnahme.
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