Katastrophenalarm am Mittelmeer: Wetter-Experte warnt vor tödlichen Erdrutschen und Extremflut in Italien

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Heftige Unwetter erfassen Südeuropa – mit dramatischen Folgen. Meteorologen schlagen Alarm: Jetzt drohen Überschwemmungen, Erdrutsche und Opfer, fürchten sie.

München – Die Wetter-Lage am Mittelmeer spitzt sich dramatisch zu: Besonders in Norditalien, Südfrankreich, Monaco und auf dem Balkan werden in den kommenden Stunden und Tagen extreme Regenmengen erwartet. „Einzelne Wettermodelle zeigen in diesen Regionen Niederschlagsmengen von über 300 Litern pro Quadratmeter – das ist absolut außergewöhnlich und hochgefährlich“, erklärt Diplom-Meteorologe und Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net.

Das ist extrem: die Regensummen bis Ostern. Im Norden Italiens nähern sich die Mengen der 300-Liter-Marke. Aber auch die Nachbarstaaten sind betroffen. Land unter zu den Osterfeiertagen. © METEORED/www.daswetter.com

Wetter-Experte befürchtet Jahrhundertregen – Italien und Südeuropa im Ausnahmezustand

Jung warnt eindringlich vor den Folgen: „Wir müssen mit massiven Überschwemmungen, Erdrutschen und möglicherweise auch Todesopfern rechnen.“ Die Wassermassen treffen auf bereits durchnässte Böden, was das Risiko für Hangrutsche und übertretende Flüsse massiv erhöht. Besonders im Norden Italiens, in Ligurien und der Lombardei, sei die Lage laut Experten „extrem brisant“. Auch in den Hochlagen der Alpen, besonders auf der Südseite, fällt ab etwa 2500 bis 3000 Metern Höhe zunehmend Schnee – eine zusätzliche Belastung für die Infrastruktur.

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Italien-Urlauber und Anwohner sollten jetzt handeln

Italien-Urlauber sind gewarnt. Behörden vor Ort rufen Bevölkerung und Urlauber zum Handeln auf: Reisen in die betroffenen Regionen sollten verschoben oder abgesagt werden. Wer sich bereits in den gefährdeten Gebieten aufhält, sollte die Lage kontinuierlich über Warn-Apps oder Radio verfolgen und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. Einige Dörfer und Städte bereiten sich bereits auf Evakuierungen vor oder haben diese begonnen.

Die Gefahr für Leib und Leben ist real: In früheren Jahren führten ähnliche Unwetterlagen in diesen Regionen bereits zu Dutzenden Todesopfern. Auch der Straßen- und Bahnverkehr dürfte vielerorts durch Überflutungen beeinträchtigt werden. Der Katastrophenschutz ist im Dauereinsatz. Viele Gemeinden haben vorsorglich Sandsäcke und Notunterkünfte bereitgestellt.

Dramatische Unwettersituation schon 2024 in Italien – die Bilder:

Wetterkatastrophe bahnt sich an – Deutschland bleibt vergleichsweise verschont

Während sich im Süden Europas eine regelrechte Wetterkatastrophe anbahnt, bleibt Deutschland nach derzeitigem Stand größtenteils verschont. Nur im Westen kann es vorübergehend zu stärkeren Regenfällen und einzelnen Gewittern kommen – diese seien jedoch laut Experten nicht vergleichbar mit den Unwettern am Mittelmeer.

„Im Vergleich zu Südeuropa bleibt es in Deutschland geradezu freundlich“, heißt es von wetter.net. Reisende, die derzeit einen Urlaub im Mittelmeerraum geplant haben, sollten ihre Pläne überdenken. Auch wenn viele Touristenorte versuchen, die Lage herunterzuspielen, sprechen die Prognosen eine eindeutige Sprache: Es droht eine Naturkatastrophe mit ungewissem Ausgang.

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