Tödliche Unfälle in Bayern am Wochenende: Vier Menschen sterben
Das Frühlingswetter brachte in Bayern zahlreiche Unfälle. Mehrere Menschen starben, andere wurden schwer verletzt. Die Polizei ermittelt in mehreren Fällen.
Oberdachstetten/Grabenstätt – Am Wochenende ereigneten sich in Bayern bei frühlingshaftem Wetter zahlreiche Unfälle, die teils tragisch endeten. Die Polizei berichtete von mindestens vier Todesfällen seit Freitagabend sowie mehreren teils lebensgefährlich Verletzten.
Mehrere tödliche Unfälle in Bayern: Fußgänger totgefahren
Im Landkreis Ansbach verunglückte ein 35-Jähriger tödlich, als er am frühen Sonntagmorgen nahe Oberdachstetten von der Straße abkam und sich mehrfach überschlug. Ein weiterer tödlicher Unfall ereignete sich am späten Samstagabend, als ein 44 Jahre alter Fußgänger beim Überqueren der Bundesstraße 16 zwischen Donauwörth und Tapfheim von einem 27-jährigen Autofahrer erfasst wurde.
Eine 43-jährige Motorradfahrerin verlor am Freitag bei Grabenstätt im Landkreis Traunstein ihr Leben, nachdem sie von einer 83-jährigen Autofahrerin beim Abbiegen übersehen wurde. Ebenfalls am Freitag kam eine 16-Jährige in Zachenberg im Landkreis Regen ums Leben, als sie mit ihrem Leichtkraftrad gegen einen Baum prallte.
Frontalzusammenstoß im Allgäu führt zu lebensgefährlichen Verletzungen
Ein Frontalzusammenstoß zweier Autos auf der Bundesstraße 12 führte am Freitag zu lebensgefährlichen Verletzungen bei zwei Männern. Der Wagen eines 44-Jährigen geriet bei Wildpoldsried im Landkreis Oberallgäu in den Gegenverkehr. Der 35-jährige Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs und sein 62-jähriger Beifahrer erlitten lebensgefährliche Verletzungen, während der 44-Jährige und seine 59-jährige Mitfahrerin leicht verletzt wurden.
Auf der A92 bei Eitting im Landkreis Erding wurde am Samstag ein Mann schwer verletzt, als sein Auto nach eigenen Angaben von einem anderen Fahrzeug seitlich gerammt wurde und in die Leitplanke schleuderte. Der Fahrer des anderen Wagens setzte seine Fahrt fort.
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Fahrerflucht bei zwei Unfällen mit verletzten Kindern
Zwei Fälle von Fahrerflucht betrafen leicht verletzte Kinder. In München wurde ein neunjähriger Junge am Freitagmorgen auf dem Weg zur Schule von einem unbekannten Fahrer angefahren. Auf einem Supermarktparkplatz in Beilngries im Landkreis Eichstätt kollidierte ein Radfahrer mit einem achtjährigen Jungen und entfernte sich, als die Polizei gerufen wurde.
Ein 23-Jähriger wurde am Samstag leicht verletzt, als er aufgrund eines Fahrfehlers auf der Bundesstraße 20 mit seinem Auto auf eine Bahnstrecke bei Bischofswiesen im Landkreis Berchtesgadener Land geschleudert wurde.
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Leichte Verletzungen erlitten auch der 54-jährige Fahrer und die 46-jährige Beifahrerin eines mit Tomaten und Gurken beladenen Lasters, der in der Nacht zum Samstag auf der A3 zwischen Biebelried und Kitzingen umkippte. Die Fahrtrichtung Nürnberg war daraufhin 13 Stunden lang gesperrt.
Polizei Streifenwagen in zwei Fällen in Unfällen verwickelt
Zwei Vorfälle mit Streifenwagen sorgten ebenfalls für Aufsehen. In Kulmbach wurden zwei Insassen eines Autos verletzt, als ihr Fahrzeug mit einem Polizeiwagen kollidierte. Die Streifenwagenbesatzung hatte auf einer Bundesstraße spontan wenden wollen, um einen Raser im Gegenverkehr zu verfolgen. In Fürstenfeldbruck lieferte sich ein 18-jähriger Autofahrer am Freitagabend eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei und rammte dabei gezielt einen Streifenwagen, bevor er schließlich gestellt werden konnte.