Straßen unter Wasser, Auswirkungen auf Bahnverkehr – DWD warnt erneut vor heftigen Gewittern in Bayern
Das Wetter in Deutschland kommt nicht zur Ruhe, auch in Bayern geht es ungemütlich zu. Es drohen kräftige Gewitter mit Starkregen und Hagel.
Update vom 27. Juni, 14.13 Uhr: Am Vormittag galt bereits zeitweise Alarmstufe Rot, nun ist es wieder soweit. In den Kreisen Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu gilt eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. „Von Westen ziehen einzelne Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 l/m² und 40 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 70 km/h und Hagel mit Korngrößen um 2 cm“, heißt es beim DWD. In zahlreichen weiteren Kreisen wird vor starkem Gewitter gewarnt (auf der Warnkarte orange eingefärbt).
Wetterprognose für Bayern: Es drohen heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel
Erstmeldung vom 27. Juni, 14 Uhr: München - Blitze und Starkregen haben in einigen Teilen Bayerns ihre Spuren hinterlassen. Nun drohen dem Freistaat mitunter heftige Gewitter - ein Überblick.
Unwetter in Bayern: DWD warnt vor heftigen Gewittern mit Starkregen und Hagel
Bayern stehen laut des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erneut teils kräftige Gewitter bevor. Bis in die Nacht zu Freitag, 28. Juni, seien Gewitter und Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter pro Stunde möglich. Das teilte ein Sprecher am Donnerstag in München mit. Betroffen sei vor allem der Norden des Freistaats, dort könne es auch Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit geben.

Hagel und Böen mit bis zu 70 Stundenkilometern seien ebenfalls nicht auszuschließen. Am Donnerstag sollten die Temperaturen auf schwülwarme 23 bis 30 Grad steigen, dazu wehe ein mäßiger teils auffrischender Südwestwind. In der Nacht zu Freitag soll die Gewitterneigung dann deutlich abnehmen. Gebietsweise werde es klar, örtlich sei auch Nebel möglich. Der Freitag wird ähnlich warm erwartet mit bis zu 30 Grad. Erneut seien einzelne Schauer und Gewitter möglich.
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Heftige Unwetter ziehen über Bayern: Straßen durch Starkregen überflutet
In Mittelfranken sorgten Gewitter im Laufe des Vormittags bereits vereinzelt für überflutete Straßen - so etwa in Nürnberg und im Bereich Weißenburg, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch ein Foto aus Fürth zeigt eine unter Wasser stehende Straße. Auf der Bahnstrecke zwischen München und Ingolstadt kam es weiter zu Verspätungen, nachdem zuvor ein Stellwerk bei Dachau aufgrund mehrerer Blitzeinschläge beschädigt worden war.
Bereits am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag hatten unwetterartige Gewitter ihre Spuren hinterlassen. Die Autobahn 96 im Landkreis Landsberg am Lech wurde aufgrund starker Regenfälle überflutet und musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Zeitweise stand das Wasser laut Polizeiangaben kniehoch auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung München.
In Augsburg und Umgebung führten die heftigen Regenfälle ebenfalls zu vollgelaufenen Kellern und überfluteten Unterführungen. Einige Autofahrer mussten von der Feuerwehr gerettet werden, da sie mit ihren Fahrzeugen in überflutete Bereiche gefahren waren. (kam mit dpa)